Wessam Salamana Völklinger Boxer startet in Tokio für Flüchtlingsteam

Lausanne · Sieben jetzt in Deutschland lebende Flüchtlinge sind vom IOC für die Olympischen Spiele in Tokio nominiert worden. Insgesamt berief das Internationale Olympische Komitee am Dienstag 29 Athletinnen und Athleten ins Flüchtlingsteam.

Die Schwimmer Alaa Maso und Yusra Mardini, Judoka Ahmad Alikaj, Karateka Wael Shueb sowie Boxer Wessam Salamana aus Syrien und die aus dem Iran stammenden Saeid Fazloula (Kanu) und Kimia Alizadeh (Taekwondo) schafften es mit deutscher Unterstützung in die Mannschaft. In Boxer Wessam Salamana steckt auch saarländische Hilfsleistung – der 35-Jährige, der schon 2012 in London am Start war, landete nach seiner Flucht aus Syrien 2016 im Saarland und wurde in den vergangenen Jahren in Völklingen und Saarbrücken von Heiko Staacke und Samir Adjdadi trainiert und betreut.

„Ihr seid ein zentraler Teil der olympischen Gemeinschaft, wir begrüßen euch mit offenen Armen“, sagte IOC-Präsident Thomas Bach bei der Vorstellung. Ausgewählt wurden sie sowohl wegen ihrer sportlichen Leistungen wie auch im Hinblick auf eine gleichmäßige Verteilung von Frauen und Männern, über die Sportarten hinweg und bei den Herkunftsländern.

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