Vize-Meister auf den letzten Drücker

St. Ingbert. Auch im letzten Kampf der diesjährigen Oberliga-Saison haben die Ringer des KSV St. Ingbert für positive Schlagzeilen gesorgt. Durch den 22:17-Sieg beim AC Heusweiler II überholten die St. Ingberter auf den letzten Drücker noch den KSV Eppelborn (0:40 beim Titelträger KV Riegelsberg II) in der Tabelle und wurden damit Vize-Meister

 Die Ringer des KSV St. Ingbert setzen auch in der kommenden "wohl stärksten Oberliga-Staffel der vergangenen Jahrzehnte" auf ihren Heimvorteil in der engen Ludwigschule. Foto: sho

Die Ringer des KSV St. Ingbert setzen auch in der kommenden "wohl stärksten Oberliga-Staffel der vergangenen Jahrzehnte" auf ihren Heimvorteil in der engen Ludwigschule. Foto: sho

St. Ingbert. Auch im letzten Kampf der diesjährigen Oberliga-Saison haben die Ringer des KSV St. Ingbert für positive Schlagzeilen gesorgt. Durch den 22:17-Sieg beim AC Heusweiler II überholten die St. Ingberter auf den letzten Drücker noch den KSV Eppelborn (0:40 beim Titelträger KV Riegelsberg II) in der Tabelle und wurden damit Vize-Meister. "Mit diesem fantastischen Erfolg hätte vor der Saison niemand bei uns gerechnet. Unser Trainer Heinrich Schneider hat eine klasse Arbeit abgeliefert, konnte sich aber auch während der gesamten Runde auf trainingsfleißige Ringer verlassen", freute sich der KSV-Vorsitzende Stefan Spang.

Beim Sieg für die St. Ingberter holten Alexander Meier, Andreas Ott, Vitalij Reberg, Richard Gaal und Uwe Meier jeweils vier Punkte. Außerdem steuerte noch Andreas Mildenberg bei seiner knappen Niederlage gegen Niklas Maurer zwei Zähler zum Gesamterfolg bei. "Ein Sonderlob haben sich Alexander Meier, Vitalij Reberg und unser Mattenfuchs Uwe Meier verdient", erklärt Spang.

Auch in der kommenden Saison geht der KSV St. Ingbert in der Oberliga an den Start. "Da die bisherige Regionalliga abgeschafft wird, blicken wir der wahrscheinlich qualitativ hochwertigsten Oberliga-Staffel der vergangenen Jahrzehnte entgegen. Wir gehen mit Zuversicht in die nächste Runde hinein und wollen dann erneut für die ein oder andere Überraschung sorgen", meint der Vorsitzende.

Auch mit der Leistung der zweiten Mannschaft, die zum Abschluss in eigener Halle den SC Humes in der Landesliga knapp mit 16:15 bezwang, ist Spang sehr zufrieden. Andre Fichter kam kampflos zu vier Punkten, da die Gäste nur mit sieben Ringern angetreten waren. Ebenfalls die maximale Punktausbeute von vier Zählern holten Alexander Meier, Pavel Kornilov und Nikolaj Kimmel. Dadurch schloss der KSV II die Saison mit 14:18 Zählern auf dem fünften Platz ab. Als Meister ging ASS Saargemünd (22:4 Zähler) vor dem punktgleichen KV Riegelsberg III durchs Ziel, da die Franzosen den direkten Vergleich gewonnen hatten.

Grundstein für diese Erfolge im Aktivenbereich ist die hervorragende Nachwuchsarbeit beim KSV St. Ingbert. Die Jugendmannschaft war am letzten Kampftag nicht mehr im Einsatz und beendete die Saison mit 6:18 Punkten auf Rang sechs. "Die Jungs dürfen in dieser Zusammenstellung noch einige Jahre bei der Jugend ringen. Deswegen wird sich auch dieses Team kontinuierlich steigern", ist sich Stefan Spang sicher.

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