Fußball-Landesliga Viktoria dreht Spiel – Genclerbirligi gibt Punkt ab

ST. INGBERT · An der heimischen Kerb scheint sich beim Fußball-Landesligisten FC Viktoria St. Ingbert der berühmte Knoten gelöst zu haben. Die St. Ingberter lagen am Samstag zu Hause gegen die SG Bliesgau bis zur 82. Minute mit 2:3 zurück.

Dann bereitete Philipp Potdevin den Ausgleich von Marco Cardia vor. Und es sollte noch besser für die Viktoria kommen, als Potdevin auf Vorarbeit von Matthias Nadler auch noch der Siegtreffer gelang (83.). „Wir haben nie aufgehört, an uns zu glauben und immer weitergekämpft. Für diesen Einsatz sind wir dann mit dem extrem wichtigen Sieg belohnt worden“, meinte Michael Bamberg aus dem St. Ingberter Trainerteam und ergänzte: „Ich denke, dass der Sieg aufgrund unserer Chancen auch verdient war. Der gegnerische Torhüter hat einige Male überragend gehalten. Jetzt wollen wir so weitermachen.“

Auch am Sonntag war auf den Sportplätzen der Landesliga Ost sehr viel los. Es gab gleich zwei Spitzenspiele. Der neue Tabellensechste FC Bierbach trennte sich vom Spitzenreiter SV Genclerbirligi Homburg 1:1. Auf Bierbacher Seite freute man sich über das Comeback von Niklas Kunz nach langer Verletzungspause. „Das Ergebnis geht so in Ordnung. Das Spiel war insgesamt 90 Minuten lang offen und ausgeglichen“, erklärte der Bierbacher Trainer Klaus Kunz.

Auch bei der mit Spannung erwarteten Partie zwischen dem Zweiten SVG Bebelsheim-Wittersheim und dem punktgleichen Dritten SV Furpach gab es keinen Sieger. „Das 1:1 war letztlich gerecht. Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, wobei die Furpacher spielerisch besser waren“, fasste der SVG-Vorsitzende Gerd Keipert sine Eindrücke der kurzweiligen 90 Minuten zusammen. Fünf Minuten vor dem Schlusspfiff vergab Bebelsheims Ahmad Abou Sebh die Großchance zum möglichen Siegtreffer.

Am Tabellenende spitzt sich die Situation für das weiterhin sieglose Schlusslicht ASV Kleinottweiler immer mehr zu. Die ASV ging auch im Kellerduell beim SV Kirrberg mit 1:5 unter. Während die Kirrberger aufgrund des zweiten Saisonsieges ausgelassen ihre Kerb feiern konnten, wird die Luft für Kleinottweiler immer dünner. Lediglich der FV Oberbexbach liegt in Reichweite.

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