Homburg. Mit dem Nachholspiel bei Arminia Ludwigshafen heute um 19 Uhr beginnt für Fußball-Oberligist FC Homburg die heiße Phase im Aufstiegskampf. Die Grün-Weißen sind Spitzenreiter - der Blick beim Regionalliga-Absteiger geht in Richtung direkter Wiederaufstieg. "Wir peilen die Regionalliga an", lässt die Vorstands-Vorsitzende Marina Neu keinen Zweifel an den Ambitionen der Homburger. Seit einem Monat lenkt sie mit ihren ebenfalls neuen Vorstandskollegen Rafael Kowollik und Gerd Daniel die Geschicke des FCH, nachdem der Vorstand um Peter Müller Mitte Januar zurückgetreten war. "Es ist sehr viel Arbeit, macht sehr viel Spaß und ist sehr aufregend", sagt die neue Chefin - und fügt an: "Die Zusammenarbeit im Verein klappt fantastisch. Aber wir brauchen noch ein bisschen Zeit." Viele Fans haben laut Neu ihre Hilfe im Verein angeboten.Noch ist die Übergabe der Geschäfte von der alten zur neuen Vereinsleitung nicht abgeschlossen. "Wir haben Unterlagen bekommen, aber noch nicht alle. Der Rest wird in den kommenden Tagen übergeben, wurde uns versprochen", meint Neu. Einen ersten Erfolg hat die neue Führung schon zu verbuchen. Nach jahrelangem Stillstand um den geplanten Kunstrasenplatz auf dem Jahnplatz ist nun die Ausschreibung für das vom FCH, dem TV Homburg und der Stadt getragene Projekt "Kunstrasen Jahnplatz und zugehörige Wurfanlage" erfolgt. "Es war nicht einfach, läuft aber jetzt", sagt Neu stolz, die angesichts der schwierigen Trainingsbedingungen dringend benötigte Infrastrukturmaßnahme auf den Weg gebracht zu haben. Laut Ausschreibung sollen die Arbeiten im April beginnen und bis Ende Juli beendet sein.