Viel Arbeit für die FCH-Defensive

Homburg/Saarbrücken. Vor dem Topspiel an diesem Samstagnachmittag in der Oberliga Südwest im Saarbrücker Ludwigsparkstadion, wo um 13.30 Uhr Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken den Verfolger FC Homburg empfängt, herrscht bei der Homburger Mannschaft Gelassenheit. Die einhellige Meinung von Spielern und Trainer: "Alles ist möglich

 Akrobat schön: Fabio di Dio Parlapoco, hier beim Sparkassen-Cup in Großrosseln gegen zwei Spieler des US Forbach, spielte lange in der Jugend beim 1. FC Saarbrücken. Heute kehrt er mit dem FC Homburg zum Spitzenspiel der Oberliga Südwest in den Ludwigspark zurück. Foto: Thomas Wieck

Akrobat schön: Fabio di Dio Parlapoco, hier beim Sparkassen-Cup in Großrosseln gegen zwei Spieler des US Forbach, spielte lange in der Jugend beim 1. FC Saarbrücken. Heute kehrt er mit dem FC Homburg zum Spitzenspiel der Oberliga Südwest in den Ludwigspark zurück. Foto: Thomas Wieck

Homburg/Saarbrücken. Vor dem Topspiel an diesem Samstagnachmittag in der Oberliga Südwest im Saarbrücker Ludwigsparkstadion, wo um 13.30 Uhr Spitzenreiter 1. FC Saarbrücken den Verfolger FC Homburg empfängt, herrscht bei der Homburger Mannschaft Gelassenheit. Die einhellige Meinung von Spielern und Trainer: "Alles ist möglich."

So sieht es auch Stürmer Fabio Di Dio Parlapoco, der am Mittwoch mit zwei Treffern für den 3:2-Sieg der Grün-Weißen im Saarlandpokal beim SV Auersmacher sorgte. Und für den 19-Jährigen könnte dieses Spiel etwas ganz Besonderes sein. Schließlich spielte er viele Jahre in der Jugend des FCS, ehe er vor dieser Saison zum FC Homburg wechselte. "Ob ich zum Einsatz komme, wird Trainer Jens Kiefer entscheiden", meint er. Vielleicht kommt er wieder als Joker zum Einsatz, wie beim Pokalsieg in Auersmacher, als er in der 70. Minute eingewechselt wurde. Für Kiefer ist Parlapoco jedenfalls auf dem besten Weg, sich in der Oberliga zu etablieren, wenn er auch bisher noch nicht von Beginn an bei einem Punktspiel dabei war.

Zu den etablierten Stammspielern zählt Mittelfeldspieler Christoph Holste schon seit einigen Jahren beim FCH. Holste, der ebenfalls schon beim FCS spielte, sieht seine Mannschaft keinesfalls unter Druck: "Gegen den 1. FC Saarbrücken werden wir uns gegenüber dem Pokalspiel am Mittwoch natürlich steigern müssen. Wir brauchen keine Angst zu haben, denn wir haben nichts zu verlieren." Seine Mannschaft werde mit dem gleichen Engagement und dem Siegeswillen wie in den letzten Monaten in diese Partie gehen. Kämpferisch wie spielerisch wolle man dem FCS Paroli bieten. Die konditionelle Verfassung stimme beim Homburger Team. Holste: "Das Spiel am Mittwoch in Auersmacher sollte diesbezüglich kein Nachteil für uns sein."

Jens Kiefer sieht zwar Saarbrücken als Favoriten, aber an "einem guten Tag können wir auch den 1. FC Saarbrücken schlagen". Saarbrücken habe zwar eine etwas bessere Bilanz in dieser Saison als seine Mannschaft, aber diese Zahlen hätten in einem solchen Spiel nichts zu bedeuten. Taktisch gesehen wird wohl der FCH wieder mit einer Sturmspitze (Michael Petri) antreten. Bei der SG Bad Breisig und beim SV Auersmacher ließ Kiefer von Beginn an mit zwei Stürmern spielen.

Allerdings, so Kiefer, hatte der Gegner viel zu viele Möglichkeiten, da sein Team in der Defensive nicht mehr so kompakt gestanden habe. Hinsichtlich der Saarbrücker Offensive, mit 44 Treffern die beste der Liga, müsse der FCH erst einmal sehen, dass in der Defensivarbeit alles stimmt.

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