VfB vor dem Absturz: Dutt, Kramny und Wahler wackeln

Stuttgart · Es sah nach einem normalen Arbeitstag beim VfB Stuttgart aus, als Jürgen Kramny gestern Vormittag seine Profis zum Training bat. Dabei ist bei den Schwaben nichts mehr normal. Zwar hofft der VfB beim Saisonfinale am Samstag (15.30 Uhr/Sky) beim VfL Wolfsburg noch auf ein Wunder. Im Hintergrund laufen aber schon die Planungen für den "worst case", wie Sportvorstand Robin Dutt den Absturz in die 2. Liga bezeichnet.

Und da steht der fünfmalige deutsche Meister vor umfassenden Veränderungen. Präsident Bernd Wahler, Dutt selbst und Trainer Kramny wackeln bei einem Bundesliga-Abstieg, dem zweiten der Vereinsgeschichte nach 1975, bedenklich. Der Aufsichtsrat der Schwaben plant offenbar einen Neuanfang. Als Nachfolger von Dutt , der vor eineinhalb Jahren mit großen Plänen angetreten war, nennt der "Kicker" Ex-Nationalspieler Karl Allgöwer . Dass die Stuttgarter mit dem 44-jährigen Kramny in die 2. Liga gehen, erscheint unwahrscheinlich. Nach Informationen der "Welt" verlängerte Kapitän Christian Gentner gestern trotz der akuten Abstiegssorgen seinen Vertrag ligaunabhängig bis 2019. Auch Kevin Großkreutz , erst in der Winterpause gekommen, kündigte erneut an, im Falle eines Abstiegs dem Klub die Treue zu halten.

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