VfB selbstbewusst gegen Moskau: "Wollen klar weiterkommen"

Stuttgart. Selbstbewusst und zuversichtlich geht der VfB Stuttgart die schwere Aufgabe gegen Dynamo Moskau mit seinem ehemaligen Stürmer-Star Kevin Kuranyi an. "Wir wollen ganz klar diese Runde weiterkommen", kündigte Trainer Bruno Labbadia vor dem Qualifikations-Hinspiel gegen diesen "internationalen Top-Gegner" heute (18

Stuttgart. Selbstbewusst und zuversichtlich geht der VfB Stuttgart die schwere Aufgabe gegen Dynamo Moskau mit seinem ehemaligen Stürmer-Star Kevin Kuranyi an. "Wir wollen ganz klar diese Runde weiterkommen", kündigte Trainer Bruno Labbadia vor dem Qualifikations-Hinspiel gegen diesen "internationalen Top-Gegner" heute (18.15 Uhr/Kabel 1) an: "Das eine oder andere Tor schießen und zu Null spielen wäre mein Wunsch-Ergebnis." VfB-Sportdirektor Fredi Bobic, der einst mit Kuranyi in der Nationalmannschaft stürmte, versicherte gestern: "Ich bin sehr selbstbewusst." Ziel des Fußball-Bundesligisten sei der Einzug in die Gruppenphase.Dies wird trotz des kapitalen Dynamo-Fehlstarts in der russischen Meisterschaft mit null Punkten und erst einem Treffer in fünf Partien alles andere als einfach. Laut Labbadia verfügt der Tabellenletzte über "sehr, sehr gute Qualität" und "im vorderen Bereich über sehr gute Einzelspieler". Der ehemalige Angreifer lobte speziell Kuranyi, der zwischen 2001 und 2005 für die Schwaben in 99 Bundesliga-Spielen 40 Tore erzielt hatte: "Er ist immer unermüdlich, sehr mannschaftsdienlich, sich für keinen Weg zu schade und auch torgefährlich."

Kuranyi ist vor der emotionalen Rückkehr in seine Heimat überzeugt, dass Moskau trotz der aktuellen Schwächephase gute Chancen in Stuttgart hat. Jede Negativ-Serie müsse einmal zu Ende gehen, zudem habe seine Mannschaft großes Potenzial und in Dan Petrescu einen neuen Trainer, sagte der Kapitän. Zugleich warnte Kuranyi in einem Interview mit der Nachrichtenagentur dpa vor seinem Ex-Club: "Der VfB hat eine sehr gute Mannschaft. Eingespielt, kompakt, mit sehr guten Einzelspielern." Allerdings steht Stuttgart im Gegensatz zu Moskau vor seinem ersten Härtetest. "Es gibt ein Fragezeichen: Wo stehen wir?", räumte Labbadia trotz aller Zuversicht ein. Der mit 5:0 gewonnene Pokalvergleich gegen den Sechstligisten SV Falkensee-Finkenkrug sei "bei allem Respekt kein richtiges Pflichtspiel" gewesen. "Wir müssen es schaffen, einen Kaltstart hinzulegen", forderte Trainer Labbadia - und das bei Temperaturen bis zu 30 Grad in Stuttgart. dpa

Foto: Metzel/dapd

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort