Vettel setzt im Training Maßstäbe

Neu Delhi. Sebastian Vettel bekommt auf der Zielgerade der Saison den Tunnelblick. Die ersten Trainingsergebnisse zum Großen Preis von Indien (Sonntag, 10.30 Uhr/live bei RTL) ließ der Formel-1-Weltmeister dann auch links liegen. "In der Qualifikation kann es schon wieder ganz anders aussehen", sagte Vettel

 Red Bull von hinten - diese Perspektive haben viele Fahrer derzeit, weil sie nur hinter Sebastian Vettel herfahren. Foto: Robichon/dpa

Red Bull von hinten - diese Perspektive haben viele Fahrer derzeit, weil sie nur hinter Sebastian Vettel herfahren. Foto: Robichon/dpa

Neu Delhi. Sebastian Vettel bekommt auf der Zielgerade der Saison den Tunnelblick. Die ersten Trainingsergebnisse zum Großen Preis von Indien (Sonntag, 10.30 Uhr/live bei RTL) ließ der Formel-1-Weltmeister dann auch links liegen. "In der Qualifikation kann es schon wieder ganz anders aussehen", sagte Vettel. Kurz zuvor war der 25-Jährige in seinem Red Bull zur ersten Bestzeit gerast. Vettel hatte am Freitag mehr als eine halbe Sekunde Vorsprung auf Titelrivale Fernando Alonso, der hinter Vettels Teamkollegen Mark Webber Dritter wurde. Auf seinen Teamkollegen kann er sich nicht verlassen, denn der Australier erklärte, dass er nur für sich fahren werde. Wenn er gewinnen könne, werde er für niemanden Platz machen.Wirklich aussagekräftig mögen die Zeiten zwar nicht sein, ein erster Fingerzeig im Kampf um seinen dritten WM-Titel in Folge sind sie aber allemal. Denn die Konkurrenz hatte nach Vettels drei Siegen in Serie reagiert. So hatte Ferrari Alonsos Auto mit einigen neuen Updates ausgestattet. Der Spanier liegt vier Rennen vor Saisonende nur sechs Punkte hinter Vettel, hat aber seit dem Sommer einen 44-Punkte-Vorsprung verspielt.

Für die Silberpfeile von Mercedes gab es einen kleinen Lichtblick. Nico Rosberg war auf Platz vier zweitbester Deutscher. "Ich bin davon überzeugt, dass wir hier besser aussehen werden als in den vergangenen beiden Rennen", sagte der Wiesbadener. Das dürfte für Rosberg nicht allzu schwer werden. In Japan und Korea war der 27-Jährige ausgefallen. Michael Schumacher kam nicht über den 13. Rang hinaus. dapd

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