Verzicht: Keine Hansa-Fans beim Auswärtsspiel auf St. Pauli

Rostock. Fußball-Zweitligist Hansa Rostock verzichtet im brisanten Nord-Duell am Sonntag beim FC St. Pauli auf seine Anhänger. Der Traditionsclub wird die 500 personalisierten Sitzplatzkarten nicht in den Verkauf geben. Zugleich planen die Rostocker eine Protestaktion im Stadion Am Millerntor. "Diese Kartenlimitierung ist eine Beschneidung der Fanrechte

Rostock. Fußball-Zweitligist Hansa Rostock verzichtet im brisanten Nord-Duell am Sonntag beim FC St. Pauli auf seine Anhänger. Der Traditionsclub wird die 500 personalisierten Sitzplatzkarten nicht in den Verkauf geben. Zugleich planen die Rostocker eine Protestaktion im Stadion Am Millerntor. "Diese Kartenlimitierung ist eine Beschneidung der Fanrechte. Es ist unmöglich, die Tickets gerecht zu verteilen", sagte Hansa-Sprecher Karsten Lehmann. Plakate und Transparente sollen ausgelegt werden, der Rostocker Block soll komplett leerbleiben. In der Vergangenheit war es beim Duell zwischen Hansa und dem FC St. Pauli zu schweren Auseinandersetzungen gekommen, so auch beim Hinspiel am 2. November 2009. Damals musste ein Großaufgebot der Polizei Wasserwerfer und Tränengas einsetzen. Dabei wurden 27 Polizisten leicht verletzt und 23 Randalierer vorübergehend in Gewahrsam genommen. dpa

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