München. Die Verletzung von Arjen Robben kommt Bundesligist Bayern München angeblich teuer zu stehen. Nach Medieninformationen hat der niederländische Nationalspieler eine Klausel im Vertrag, wonach die Bayern ihm im Verletzungsfall drei Monate lang das volle Gehalt zahlen. Robben, der wegen eines Muskelrisses im Oberschenkel zwei Monate ausfällt, soll täglich 11 000 Euro erhalten. Sein Ausfall würde demnach Kosten von 613 700 Euro verursachen. Bayerns Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge will, dass der niederländische Fußball-Verband für den finanziellen Schaden aufkommt, da Robben die Verletzung bei der Nationalmannschaft erlitten habe. Vom Weltverband Fifa fordert er ein Umdenken zu Gunsten der Clubs, denn die Kompensationszahlung von 58 500 Euro für Robbens Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Südafrika sei zu wenig. Zudem verlangt er, dass Nationalspieler bei Welt- und Europameisterschaften von der Fifa und der Uefa versichert werden. Unterstützung bekommt der Rekordmeister von Theo Zwanziger. "Kein System ist so gut, dass man es nicht immer wieder verbessern könnte", sagte der DFB-Präsident. dpa