Fußball-Verbandsliga Ein schnelles Wiedersehen mit dem Ex

Marpingen · Fußball-Verbandsligist Marpingen-Urexweiler tritt am Sonntag beim SV Merchweiler und Ex-Trainer Braue an.

  Für Ex-Trainer Oliver Braue ist Marpingen „die Mannschaft mit den meisten Möglichkeiten in der Verbandsliga“.  Foto: Zewe

Für Ex-Trainer Oliver Braue ist Marpingen „die Mannschaft mit den meisten Möglichkeiten in der Verbandsliga“. Foto: Zewe

Foto: Verein/Zewe

  So schnell trifft man sich auf dem Fußballplatz wieder. Bis zum Sommer war Oliver Braue drei Jahre Trainer bei Verbandsligist SG Marpingen-Urexweiler. „Es war eine schöne und erfolgreiche Zeit – und wir haben gemeinsam etwas aufgebaut“, sagt Braue.

An diesem Sonntag, 15.30 Uhr, empfängt er nun mit dem SV Merchweiler seinen alten Verein. „Für mich ist das ein normales Spiel“, beteuert Braue. Sein Nachfolger Faruk Kremic weiß: „Gegen Oliver zu spielen, ist immer schwer – egal wo er trainiert.“

Braue ist mit dem Tabellenelften nach einem personellen Umbruch allerdings noch auf der Suche nach mehr Stabilität. Marpingen-Urexweler liegt als Vierter dagegen nur zwei Punkte hinter Spitzenreiter Bliesmengen-Bolchen und will sich in Merchweiler eine gute Ausgangsposition für das Topspiel am 3. November gegen den Spitzenreiter verschaffen. „Wenn Marpingen komplett ist, ist das die Mannschaft mit den meisten Möglichkeiten in der Verbandsliga“, findet Braue.

Und personell sieht es im Team seines Nachfolgers wieder gut aus. Torjäger Björn Recktenwald hat nach seinem Muskelfaserriss beim 7:1-Schützenfest gegen Jägersburg wieder eine gute Stunde mitgemischt, und auch Defensivakteur Christof Rauber ist nach seiner Magen-Darm-Erkrankung wieder fit.

„Durch die Ausfälle konnte ich die A-Jugendlichen mal einsetzen – und die haben ihre Sache gut gemacht“, streicht Kremic das Positive an den Problemen der vergangenen Wochen heraus. Was ihm weniger schmeckt, sind die mittlerweile obligatorischen Gegentore, die sein Team kassiert. „Einige waren unnötig. Es liegt aber in erster Linie daran, dass der Abwehrblock wegen ständiger Umstellungen nicht eingespielt ist.“

Auch Theleys Spielertrainer Andreas Oberhauser darf sich wieder über mehr Personal freuen. Der Tabellenvorletzte kann am Sonntag, 15 Uhr, im Heimspiel gegen den SV Habach auf die zuletzt beruflich verhinderten Johannes Wagner und Christopher Gilla zurückgreifen. „Wir müssen gewinnen, sonst wird die Lage immer schwieriger“, fordert Oberhauser, dessen Team zwei Punkte vom viertletzten Rang trennen. Dort rangiert die SG Thalexweiler-Aschbach, die am Sonntag, 15 Uhr, gegen den Tabellenzehnten FC Freisen antritt.

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