Usain Bolt läuft in Rom gegen Asafa Powell und sich selbst

Rom. Nach dem Durchhänger von Ostrau will Usain Bolt in Rom wieder der Renner sein. Sechs Tage nach seiner unfreiwilligen Aus-Zeit beim Leichtathletik-Meeting in Tschechien muss der schnellste Mann der Welt beweisen, dass die 10,04 Sekunden über 100 Meter nur ein Betriebsunfall waren. Zwei Monate vor Olympia lässt sich Bolt aber nicht aus der Ruhe bringen

Rom. Nach dem Durchhänger von Ostrau will Usain Bolt in Rom wieder der Renner sein. Sechs Tage nach seiner unfreiwilligen Aus-Zeit beim Leichtathletik-Meeting in Tschechien muss der schnellste Mann der Welt beweisen, dass die 10,04 Sekunden über 100 Meter nur ein Betriebsunfall waren. Zwei Monate vor Olympia lässt sich Bolt aber nicht aus der Ruhe bringen. "Auch wenn ich jetzt bis London jedes Rennen verlieren sollte, das stört mich nicht. Egal. Wichtig sind die Olympischen Spiele", sagte der 25 Jahre alte Jamaikaner.In der Ewigen Stadt will Bolt wieder seine typische Show abziehen - klarer Sieg und Superzeit inklusive. "In Ostrau hatte ich einen schlechten Tag, aber ich möchte dieses Rennen hinter mir lassen. Dieser Lauf wird mein Rennen am Donnerstag nicht beeinflussen", sagte der dreimalige Welt-Leichtathlet. Beim Diamond-League-Meeting in Rom bestreitet der mehrfache Olympiasieger, Weltmeister und Weltrekordler sein drittes 100-Meter-Rennen in dieser Saison.

Sein zweites Europa-Rennen wird für den bisher schnellsten Mann des Jahres (9,82 Sekunden) eine echte Herausforderung: Denn neben Usain Bolt starten unter anderen Ex-Weltrekordler Asafa Powell (Jamaika), Europameister Christophe Lemaitre (Frankreich) und der frühere Weltmeister Kim Collins (St. Kitts und Nevis). Alle Drei hat er zwar schon oft geschlagen - doch diesmal läuft allen Beteuerungen zum Trotz noch ein unsichtbarer Gegner mit: Die Erinnerung an diese 10,04 Sekunden von Ostrau. dpa

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