Tennis/US Open US-Spielerinnen schaffen in New York Historisches

New York · () Kaum hatten die amerikanischen Festspiele von New York ihren vorläufigen Höhepunkt erreicht, da stieß Madison Keys einen Schrei der Erleichterung aus. Die Weltranglisten-16. aus Florida zog durch ein 6:3, 6:3 in 69 Minuten gegen Qualifikantin Kaia Kanepi (Estland) ins Halbfinale von Flushing Meadows ein, in dem vier US-Frauen stehen. Das hatte es beim letzten Grand-Slam-Turnier des Jahres zuletzt 1981 gegeben. „Dass wir es alle geschafft haben, ist wirklich richtig cool. Ich bin stolz auf uns“, sagte Keys.

Die 22-Jährige traf gestern Abend auf ihre Landsfrau Coco Vandeweghe (Nr. 20). Die gebürtige New Yorkerin hatte sich im ersten Match des Tages mit 7:6 (7:4), 6:3 gegen die topgesetzte Karolina Pliskova (Tschechien) durchgesetzt. Damit verliert Pliskova am kommenden Montag nach acht Wochen die Spitzenposition in der Weltrangliste an Wimbledonsiegerin Garbine Muguruza (Spanien), die in Flushing Meadows im Achtelfinale gescheitert war. „Ein Traum geht in Erfüllung", sagte Muguruza.

Im zweiten Semifinale spielt in der Nacht die zweimalige Turniersiegerin Venus Williams (Nr. 9) gegen die ungesetzte Sloane Stephens (beide USA). Die 37-jährige Venus Williams sowie ihre Schwester Serena (35), die am vergangenen Freitag eine Tochter zur Welt gebracht hatte, haben aus Sicht von Chris Evert großen Anteil am Aufschwung der jungen Wilden. „Sie sind große Vorbilder. Ihr Einfluss ist nicht hoch genug zu bewerten", sagte Ikone Evert, die 1981 eine der vier Amerikanerinnen im US-Open-Viertelfinale war.

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