Unverständnis bei Dynamo Dresden nach letzter Warnung

Dresden · Mit Unverständnis hat Dynamo Dresden auf die letzte Warnung durch DFB und DFL vor dem brisanten Zweitliga-Spiel in Köln reagiert. „Wir hatten ja die Zusicherung, dass unser Strafenregister auf Null gedreht wird.

Da bin ich schon etwas befremdet, dass gleich wieder mit der schweren Keule des Teilausschlusses gegen Dynamo operiert wird", sagte Dynamo-Präsident Andreas Ritter gestern.

Beim heutigen Auswärtsspiel gegen Herbstmeister 1. FC Köln (18.30 Uhr), dessen Anhängerschaft auch nicht gerade den besten Ruf genießt, stehen die Dynamo-Fans unter besonderer Beobachtung. Nach den Krawallen in Bielefeld mit 17 verletzten Polizisten hatten der Deutsche Fußball-Bund und der Ligaverband Dresden mit einem Teilausschluss seiner Fans gedroht. Sollte es in Köln erneut zu Ausschreitungen vor, während oder nach dem Spiel kommen, werde es in der darauf folgenden Auswärts-Partie der Dresdner keine Stehplatzkarten im Gästebereich geben, teilten die Verbände mit.

Die Kölner Polizei kündigte bereits ein konsequentes Handeln an. "Das Verhalten, das einige Dresdner Anhänger in Bielefeld gezeigt haben, ist nicht akzeptabel, so etwas werden wir nicht dulden", sagte Kölns Polizeipräsident Wolfgang Albers gestern. Nach Einschätzung von Vereins-Chef Ritter ist dies gar nicht nötig. "Wir gehen davon aus, dass es friedlich bleibt", sagte er.

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