Ungebrochener Optimismus

Bratislava. Deutschlands Eishockey-Nationalspieler trotzen bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei düsteren Prognosen und blasen im Viertelfinale heute zum Angriff auf Schweden (20.15 Uhr/Sport 1). Trotz drei Pleiten in Serie scheint der Optimismus vor dem K.o.-Spiel gegen den achtmaligen Weltmeister ungebrochen

Bratislava. Deutschlands Eishockey-Nationalspieler trotzen bei der Weltmeisterschaft in der Slowakei düsteren Prognosen und blasen im Viertelfinale heute zum Angriff auf Schweden (20.15 Uhr/Sport 1). Trotz drei Pleiten in Serie scheint der Optimismus vor dem K.o.-Spiel gegen den achtmaligen Weltmeister ungebrochen. "Wir sind so eine gute Truppe, wir können alles schaffen", sagt Verteidiger Constantin Braun. Trotz einem Durchhänger in der Zwischenrunde glaubt man beim Deutschen Eishockey-Bund (DEB) an die Überraschung. "Wir sind nicht chancenlos", erklärt Sportdirektor Franz Reindl."Do or die!" ("Mach es oder stirb!") gibt Stürmer John Tripp als Motto vor der Revanche für das 2010 mit 1:3 verlorene Spiel um WM-Bronze aus. Dabei ging die Generalprobe in der Zwischenrunde gegen Tschechien am Montagabend in die Hose. Beim 2:5 war Deutschland dem Titelverteidiger klar unterlegen, auch wenn Bundestrainer Uwe Krupp die Niederlage schön redet: "Wir waren unglücklich in den entscheidenden Momenten."

Unterdessen hat Krupp sich erneut bereit erklärt, über eine Verlängerung seines Vertrags über die WM hinaus reden zu wollen. Der 45-Jährige, der ab Sommer Bundesligist Kölner Haie trainiert, sagt: "Nach dem Turnier muss man über alles reden." Der DEB hat ein halbes Jahr nach dem zunächst angekündigten Abschied Krupps noch keinen Nachfolger präsentiert. dpa

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