Und ewig locken die Derbys

Saarbrücken/Koblenz. Auf der Versammlung der Vereinsvertreter der Fußball-Oberligisten, die am Donnerstagabend im "Haus des Sports" auf dem Koblenzer Oberwerth stattfand, gab es viele neue Gesichter zu sehen

 Sie werden sich am ersten Oberliga-Spieltag wieder duellieren: Homburgs Stürmer Michael Petri, links, und Borussia Neunkirchens Abwehr-Chef Marco Schmit. Foto: Hagen

Sie werden sich am ersten Oberliga-Spieltag wieder duellieren: Homburgs Stürmer Michael Petri, links, und Borussia Neunkirchens Abwehr-Chef Marco Schmit. Foto: Hagen

Saarbrücken/Koblenz. Auf der Versammlung der Vereinsvertreter der Fußball-Oberligisten, die am Donnerstagabend im "Haus des Sports" auf dem Koblenzer Oberwerth stattfand, gab es viele neue Gesichter zu sehen. Vier Aufsteiger in die Regionalliga und zwei Absteiger in die jeweiligen Verbandsligen werden durch die sechs bisherigen Verbandsligisten SV Waldalgesheim, SV Niederauerbach, SG Betzdorf, SG Bad Breisig, SV Mettlach und SV Elversberg II ersetzt.

Der vorläufige Spielplan wurde in Koblenz weitestgehend bestätigt. Die Saison beginnt mit einem Wochenspieltag am Dienstag/Mittwoch, 5./6. August. Der Knüller ist das Derby zwischen dem FC Homburg und Borussia Neunkirchen dienstags um 19 Uhr. Damit hat der FCH, der in der Woche zuvor zum 100-jährigen Jubiläum mit TuS Koblenz (Dienstag, 29.7., 18.30 Uhr) und Racing Santander (Freitag, 1.8, 18.30 Uhr) zwei hochklassige Gratulanten empfängt, innerhalb kurzer Zeit vier Heimspiele. Denn danach kommt der FC Schalke 04 zum DFB-Pokalspiel. Falls das Schalke-Spiel für Donnerstag, den 7. August, angesetzt wird, müsste das Neunkirchen-Spiel aber verlegt werden. Die Ansetzungen des DFB erfolgt am Montag.

Spieltag eins hat noch zwei weitere Saarderbys im Angebot: Der 1. FC Saarbrücken empfängt ebenfalls am Dienstag um 19 Uhr die Zweite der SV Elversberg, mittwochs um 19 Uhr feiert Aufsteiger SV Mettlach seine Heimpremiere gegen den SV Rot-Weiß Hasborn.

Diskussionen um eine Auflösung der Oberliga sind dagegen erst einmal vom Tisch. Die Oberliga soll in ihrer jetzigen Form bestehen bleiben, betonte Regionalverbands-Präsident Dr. Hans-Dieter Drewitz, da sie sich gut entwickelt habe. Dabei sollen die Erfahrungen aus Nordrhein-Westfalen, wo zwei Oberligen zusammengelegt wurden, und dem Nord-Verband, wo es künftig wieder vier Verbandsligen gibt, in die Entscheidung einfließen. Frühestens auf dem DFB-Bundestag 2010 soll dann über Neuerungen beratschlagt werden.

Thema war am Donnerstag auch die gefahrenlose Durchführung der Spiele. Verlegungen in neutrale Stadien, wie es in der vergangenen Saison bei Auswärtsspielen des FCS des Öfteren vorkam, sollen nicht mehr in diesem Ausmaß passieren. Als vorbeugende Maßnahme sollen die Gäste mit eingebunden werden, indem sie ihr Ordnungspersonal bei sogenannten Risikospielen mitbringen. Ab kommenden Montag werden alle Plätze einer Inspektion unterzogen. hfr

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort