Umstellungen von Trainer Kilic bringen FCS Sieg gegen den SVN

Saarbrücken · Der 1. FC Saarbrücken spielt nur noch in der Fußball-Regionalliga. Das war auch beim 3:1-Erfolg über den SVN Zweibrücken am Mittwoch zu sehen. Dem FCS fehlten in der ersten Hälfte Tempo und eine Idee einen Gegner zu knacken, der mit zehn Feldspielern am eigenen Strafraum verteidigte.

Das - zunächst erfolglose - spielerische Bemühen wurde von 3500 Zuschauern zur Pause mit Pfiffen quittiert. "Wichtig ist, dass wir die Punkte geholt haben", meinte Rückkehrer Sven Sökler lakonisch, "die Mannschaft hat Charakter und richtig gute Qualität."

Nach dem durch einen Fehler von Abwehrchef Peter Chrappan verursachten 0:1-Pausenrückstand zeigte die Mannschaft tatsächlich Moral. Auch dank einer taktischen Umstellung von Trainer Fuat Kilic lief es besser. Er stellt um auf eine Dreier-Abwehrkette, zog die Außenverteidiger nach vorne. "Der Trainer hat alles richtig gemacht", sagte Alexander Hahn, der sein Eigentor gegen die SV Elversberg mit dem Siegtor in Baunatal und jetzt mit dem Treffer zum 3:1 vergessen ließ. Dem Druck konnten die wegen finanzieller Probleme ersatzgeschwächten Gäste auch in Überzahl nicht viel entgegensetzen. FCS-Kapitän Jan Fießer wurde wegen einer Tätlichkeit des Feldes verwiesen, André Mandt musste zwei Minuten nach seiner Einwechslung mit einer Platzwunde am Kopf raus. "Ich weiß nicht, wie es passiert ist. Es ist auf jeden Fall mit zwei Stichen genäht worden."

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