Uefa genehmigt alle EM-Spielorte: Polen und Ukraine atmen auf

Warschau/Kiew. Erleichtert haben die Organisatoren der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine auf die Genehmigung der acht Spielorte reagiert. "Ein solcher Beschluss war vor sechs Monaten keinesfalls sicher", sagte der ukrainische Sportminister Rawil Safiullin gestern

Warschau/Kiew. Erleichtert haben die Organisatoren der Europameisterschaft 2012 in Polen und der Ukraine auf die Genehmigung der acht Spielorte reagiert. "Ein solcher Beschluss war vor sechs Monaten keinesfalls sicher", sagte der ukrainische Sportminister Rawil Safiullin gestern. Nach monatelangen Diskussionen über die schleppenden Vorbereitungen in der Ukraine hat der Europäische Fußball-Verband Uefa alle acht Spielorte für die Europameisterschaft bestätigt. Vom 8. Juni bis 1. Juli 2012 wird in Polen in Warschau, Posen, Danzig und Breslau gespielt. In der Ukraine sind Kiew, Donezk, Lwiw und Charkow vorgesehen. Das gab die Uefa am Montagabend nach einer Sitzung des Exekutivkomitees in Minsk bekannt. Sie hatte zuletzt Probleme bei der Infrastruktur besonders in der Ukraine mehrfach bemängelt und mit einem Entzug der Gastgeberrolle gedroht. Der veröffentlichte Spielplan ergab, dass das Eröffnungsspiel mit Gastgeber Polen am 8. Juni im Warschauer Nationalstadion stattfinden wird. In der polnischen Hauptstadt sind drei Gruppenspiele, ein Viertelfinale und ein Halbfinale vorgesehen. Breslau und Posen erhielten den Zuschlag für drei Gruppenspiele, Danzig für drei Vorrunden-Begegnungen und ein Viertelfinale. Das Endspiel am 1. Juli 2012 wird in Kiew steigen, wo zudem drei Vorrunden-Partien und ein Viertelfinale angesetzt sind. Charkow und Lwiw sind Spielstätten für drei Gruppenspiele. Donezk freut sich auf drei Erstrunden-Begegnungen, ein Viertelfinale und ein Halbfinale. Inzwischen haben die Orte, wo sich die Quartiere für EM-Teilnehmer befinden sollen, mit der Werbung begonnen. Als besonders willkommener Gast gilt die deutsche Nationalelf. Die Spieler von Joachim Löw will unter anderem Opalenica bei Posen im Westen des Landes zu Gast haben. Auch Kolobrzeg (Kolberg) an der Ostsee möchte die Deutschen anlocken. dpa

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