U21 betreibt Werbung in eigener Sache

Paderborn. Nach dem Torfestival beim 7:0 gegen San Marino am Donnerstagabend wartet auf die deutsche U21-Nationalmannschaft in der Europameisterschafts-Qualifikation am Dienstag in Weißrussland (18.15 Uhr/Sport 1) die erste große Bewährungsprobe. "Dieses Spiel werden wir sicherlich anders angehen. Aber wir streben einen Sieg in Weißrussland an", sagte Bundestrainer Rainer Adrion

 Lewis Holtby (links) lässt sich nach seinem Tor von Matthias Ostrzolek beglückwünschen. Foto: Oliver Krato/dpa

Lewis Holtby (links) lässt sich nach seinem Tor von Matthias Ostrzolek beglückwünschen. Foto: Oliver Krato/dpa

Paderborn. Nach dem Torfestival beim 7:0 gegen San Marino am Donnerstagabend wartet auf die deutsche U21-Nationalmannschaft in der Europameisterschafts-Qualifikation am Dienstag in Weißrussland (18.15 Uhr/Sport 1) die erste große Bewährungsprobe. "Dieses Spiel werden wir sicherlich anders angehen. Aber wir streben einen Sieg in Weißrussland an", sagte Bundestrainer Rainer Adrion. Mit Siegen gegen Zypern (4:1) und San Marino haben die deutschen Fußball-Junioren den erwartet guten Start hingelegt und Werbung in eigener Sache betrieben."Das ist gar nicht so einfach, gegen eine solche Mannschaft zu spielen. Die haben versucht, von hinten alles rauszubolzen. Aber nach dem zweiten und dritten Tor hat dann deren Kraft nachgelassen", sagte Kapitän Lewis Holtby nach dem Kantersieg gegen San Marino vor 5527 Zuschauern in Paderborn, bei dem Torwart Kevin Trapp vom 1. FC Kaiserslautern kaum etwas zu tun hatte. Ein frühes Tor von Pierre-Michel Lasogga in der 2. Minute, ein Treffer von Holtby, der in den letzten neun Spielen acht Tore erzielte, und zwei von Peniel Mlapa unmittelbar vor und nach der Pause entschieden die Partie frühzeitig. Neben Mlapa feierten Maximilian Beister, Daniel Ginczek und Alexander Esswein ihre Tor-Premieren in der U21. "Das zeigt, dass wir eine stabile Mannschaft haben, auch in der Breite. Wir haben mehr Qualität im Hintergrund", befand Holtby, der in den zweiten 45 Minuten ebenso geschont wurde wie Sebastian Rudy und Ilkay Gündogan für die gesamte Partie. Beide werden am Dienstag in Weißrussland zur Startformation zählen.

Bis Montag bleibt die Mannschaft im Trainingslager in Bad Lippspringe, ehe der dreieinhalbstündige Flug gen Osten nach Minsk ansteht. "Das wird sicherlich ein kleines Abenteuer", sagte Adrion vor der Partie im Haradski-Stadion in Borissow. Im bislang einzigen Aufeinandertreffen mit Weißrussland trennten sich beide Mannschaften vor zwei Jahren in Paderborn in einem Testspiel 1:1. dpa

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort