Die Gastgeber aus St Ingbert konnten den Samstagabend freudig einleiten, der TV Merchweiler reiste enttäuscht ab. „Die ersten zehn Minuten waren gut, wir waren auf Augenhöhe“, meinte Merchweilers Linkshänder Thorsten Dillbaum. Nach einer Viertelstunde stand es in der Ingobertushalle 5:7 – zwar kein optimales Ergebnis, nach 3:7-Zwischenstand aber akzeptabel. „Dann haben wir den Faden verloren und ziemlich viele Freie verworfen. Und ab da ist das Spiel in die andere Richtung gelaufen.“ Die Gäste, bei denen die angeschlagenen Hendrik Lindemann (Linksaußen, Knie) und Philipp Meiser (rechter Rückraum, Fuß) fehlten, verloren neben dem Faden auch den Anschluss. Zehn Minuten später, es stand 6:12 aus Merchweiler Sicht, hatten die Gastgeber dem Spiel ihren Stempel aufgedrückt. „Wir sind das ganze Spiel eigentlich nur noch hinterhergelaufen“, meinte Dillbaum weiter und machte dafür hauptsächlich das bekannte Problem der Chancenauswertung verantwortlich: „Wir haben gar nicht mal so schlecht geworfen. Aber ihr Torwart Julien Santarini hatte wirklich einen Sahnetag erwischt. Als wir so viel verworfen haben, sind bei uns die Köpfe runtergegangen.“ Schon der 9:15-Halbzeitstand kam einer Vorentscheidung gleich. Über 14:21 musste der TV Merchweiler sich mit einer 22:28-Niederlage und dem daraus resultierenden siebten Tabellenplatz begnügen.

Ebenfalls chancenlos waren die HF Illtal II, die am Samstag die HSG Nordsaar in der Uchtelfanger Sporthalle zu Gast hatten. Ohne wirksames Mittel gegen die Abwehr der Nordsaarländer kam Illtal in Halbzeit eins 6:19 unter die Räder. Das Spiel endete 20:31. Illtal bleibt mit zwei Punkten auf dem geteilten, letzten Platz.