Neunkirchen. In der Frauenhandball-Regionalliga Südwest hat der TuS 1860 Neunkirchen sein Heimspiel gegen den SV Aufbau Altenburg deutlich mit 40:24 gewonnen. Das war der vierte Sieg im vierten Punktspiel des Jahres. Angeführt von Aleksandra Jelicic und Neuzugang Ingrida Radzeviciute zeigte die Mannschaft von Trainer Mirko Pesic über weite Strecken ein sehr gutes Spiel, dem der Tabellen-14. nichts entgegenzusetzen hatte. Nur in den ersten Minuten agierten die Gastgeberinnen etwas unkonzentriert und genehmigten den Gästen sogar eine 3:2- Führung. Aber das war und blieb eine einmalige Sache im gesamten Spiel. Nach 15 Minuten führten die TuS-Frauen 8:4, spielten danach ihre ganze Überlegenheit aus und wirbelten ihre Gegnerinnen förmlich durcheinander. So wurde die Partie mehr und mehr zu einer einseitigen Angelegenheit. Franz Habel, Pressewart des Handballverbandes Saar, hatte vor dem Spiel deutlich gemacht, dass er "ein Ergebnis mit mindestens 15 Toren Unterschied" zugunsten der Saarländerinnen erwartet. Und auch er wurde am Ende bestätigt. Beim 20:10 zur Halbzeit hatten sie bereits einen deutlichen Vorsprung herausgespielt, und auch im zweiten Durchgang dominierten sie ihre Gegnerinnen nach Belieben.Als Aleksandra Jelicic nach 15 Minuten in der zweiten Halbzeit per Siebenmeter das 31:16 für ihre Mannschaft erzielte, war die Erwartungshaltung des HVS-Pressewartes erfüllt. Das 40:24 am Ende war für die TuS-Frauen zugleich der bislang höchste Saisonsieg. Der Treffer von Liesa Gauer zum 40:24 in den Schlusssekunden war zugleich das 500. Saisontor der Mannschaft von Mirko Pesic. Nach diesem Erfolg kommt es am nächsten Sonntag zum Gipfeltreffen in der Regionalliga Südwest, wenn der TuS 1860 Neunkirchen als Tabellenzweiter beim punktgleichen Spitzenreiter Germania Fritzlar antreten muss. hebTorschützen für den TuS: Aleksandra Jelicic 10/5, Nadine Bold und Anja Severin je 5, Ingrida Radzeviciute und Lucy Unbehend je 4, Lea Schuhknecht, Sarah Schumacher und Theresa Stolz je 3, Bianca Walter, Nadine Dibbern und Liesa Gauer je 1.