TuS-Frauen wollen WiedergutmachungMirco Pesic auf der Suche nach talentiertem Handball-Nachwuchs

Neunkirchen. Am dritten Rückrundenspieltag der RPS-Oberliga empfangen die Handballfrauen des TuS 1860 Neunkirchen an diesem Samstag um 19.30 Uhr in der TuS-Halle die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim

 Anja Severin, das Mädchen für alles beim TuS, muss immer noch verletzt zuschauen. Foto: Horst Klos

Anja Severin, das Mädchen für alles beim TuS, muss immer noch verletzt zuschauen. Foto: Horst Klos

Neunkirchen. Am dritten Rückrundenspieltag der RPS-Oberliga empfangen die Handballfrauen des TuS 1860 Neunkirchen an diesem Samstag um 19.30 Uhr in der TuS-Halle die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim. Es ist das erste Spiel nach der ersten Saisonniederlage der TuS-Frauen und deshalb ist es nach Meinung des Trainers "ganz wichtig, dass die Mannschaft bis dahin das Spiel in Bannberscheid aus den Köpfen kriegt". Mirko Pesic hatte die Niederlage einige Tage danach noch nicht verdaut. Ihn wurmte vor allen Dingen die Art und Weise, wie das Spiel verloren wurde. "Man kann nicht immer gut spielen und nicht immer gewinnen", sagt Pesic, "aber man muss zumindest immer kämpfen und man muss schwitzen." Aber genau diese Einstellung habe er bei seiner Mannschaft in Bannberscheid vermisst. Zudem bemängelt der TuS-Trainer, dass die taktischen Vorgaben von ihm während des gesamten Spiels nicht umgesetzt wurden.

Bei der Ursachenforschung für das 21:30 am vergangenen Sonntag bemüht Pesic den früheren Niederwürzbacher Spieler und Trainer Jörn-Uwe Lommel. "Einmal im Jahr stimmt der Bio-Rhythmus nicht", habe dieser ihm einmal erklärt und nun hofft der Neunkircher Trainer, dass dies auch bei seinen Mädels der Grund ist für das Ausscheiden im Pokalwettbewerb und die deftige Niederlage in Bannberscheid zwei Wochen später. Gegen Bretzenheim am Samstag müsse sich zeigen, ob die Mannschaft Charakter hat, sagt Pesic, denn diese Partie werde kein Selbstläufer. Der Tabellensiebte hat von allen 14 Mannschaften der RPS-Liga die wenigsten Gegentore kassiert und das spreche natürlich für eine stabile Abwehr, gibt der Neunkircher Trainer zu verstehen. Deshalb appelliert er an seine Mannschaft, dieses Spiel vor eigenem Publikum sehr ernst zu nehmen, und das sei eine reine Kopfsache. heb Neunkirchen. Mirko Pesic ist beim TuS 1860 Neunkirchen nicht nur als Trainer der Handballfrauen tätig, sondern auch zuständig für die weibliche A-Jugend und die Förderung des Handball-Nachwuchses. In dieser Funktion ist der 50-Jährige in dieser Woche an der Grundschule Steinwald zu Gast, um dort täglich zwei Stunden Sport zu unterrichten. Der Schwerpunkt liegt natürlich auf dem Handball, denn Ziel dieser Handball-Werbewoche an der städtischen Grundschule ist es, Handballnachwuchs für den TuS 1860 Neunkirchen zu gewinnen. Die Buben und Mädchen aus zwölf Klassen der Stufen eins bis vier seien mit Begeisterung bei der Sache, erzählt Pesic, und deshalb sei er zuversichtlich, dass diese Aktion auch Früchte trägt. heb

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