Turnen: Boy macht erste Andeutungen zum Karriereende

Berlin. Philipp Boy hat bei seinem ersten Fernsehauftritt nach den Olympischen Spielen in London Spekulationen über das nahe Ende seiner Turner-Karriere genährt. "Die Tendenz ist momentan: Vielleicht werde ich das Turnen ad acta legen", erklärte Boy in der Sendung "Sportplatz" des Rundfunks Berlin-Brandenburg

Berlin. Philipp Boy hat bei seinem ersten Fernsehauftritt nach den Olympischen Spielen in London Spekulationen über das nahe Ende seiner Turner-Karriere genährt. "Die Tendenz ist momentan: Vielleicht werde ich das Turnen ad acta legen", erklärte Boy in der Sendung "Sportplatz" des Rundfunks Berlin-Brandenburg. Gleichzeitig verwies der zweimalige Vizeweltmeister und Europameister im Mehrkampf darauf, dass er die endgültige Entscheidung über seine Karriere noch im November verkünden werde.Nachdem bereits sein Ausscheiden aus der Sportfördergruppe der Bundeswehr ein Fingerzeig war, versuchte Boy vor laufender Kamera seine Befindlichkeiten nach dem Debakel von London zu schildern: "Seit dem Weltcup voriges Jahr in Stuttgart ist bei mir ein Schalter im Kopf umgelegt. Das gab es vorher nicht, dass ich mir über das Turnen Gedanken gemacht habe."

Nach einem gefährlich aussehenden Sturz vom Reck hatte sich Boy vor einem Jahr leichte Prellungen und Blessuren zugezogen. Boy gab zu, dass ihm da Gedanken zu seinem einstigen Kollegen Ronny Ziesmer gekommen seien, der nach einem Sportunfall seit 2004 querschnittsgelähmt im Rollstuhl sitzt. dpa

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