Turiner Doping-Affäre: Gerichtliches Nachspiel

Turiner Doping-Affäre: Gerichtliches NachspielWien. Neben einer lebenslangen Olympia-Sperre könnte die Turiner Doping-Affäre für vier österreichische Wintersportler nun auch strafrechtliche Folgen haben

Turiner Doping-Affäre: Gerichtliches NachspielWien. Neben einer lebenslangen Olympia-Sperre könnte die Turiner Doping-Affäre für vier österreichische Wintersportler nun auch strafrechtliche Folgen haben. Die Turiner Staatsanwaltschaft habe in Italien gegen die Skilangläufer Johannes Eder und Martin Tauber sowie die Biathleten Wolfgang Rottmann und Wolfgang Perner Anklage erhoben, berichtete die Wiener Zeitung "Der Kurier" gestern. Anders als in Österreich ist in Italien Doping ein Straftatbestand, der mit mehrjährigen Haftstrafen geahndet werden kann. "Ich werde in den nächsten Wochen die Prozesseröffnung beantragen", sagte der Turiner Staatsanwalt Raffaele Guariniello dem "Kurier". dpaCeplak wegen Dopings für zwei Jahre gesperrtLaibach. 800-Meter-Läuferin Jolanda Ceplak ist von der Disziplinar-Kommission des slowenischen Leichtathletik-Verbandes wegen EPO-Dopings für zwei Jahre gesperrt worden. Dies bestätigte der slowenische Leichathletik-Verband gestern bei einer Pressekonferenz in Laibach. Die 31 Jahre alte Hallen-Weltrekordlerin war am 18. Juni des vergangenen Jahres in Monaco positiv getestet worden. Erst im Juli 2009 darf Ceplak wieder Wettkämpfe bestreiten. Ob sie ihre Karriere fortsetzen wird, ist noch nicht bekannt.dpa

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