Tüv: Freistoß-Spray darf in der Bundesliga nicht benutzt werden

Köln · Das bei der Weltmeisterschaft von Schiedsrichtern eingesetzte Freistoß-Spray darf nach Ansicht des Tüv Rheinland in Deutschland nicht benutzt werden. "Das Produkt ist in seiner jetzigen Form in Deutschland und der EU nicht verkehrsfähig", sagte Sprecher Ralf Diekmann am Freitag zum in Argentinien hergestellten Spray namens "9-15 fair play limit": "Wir haben unter anderem Parabene gefunden, die im Verdacht stehen, hormonell wirksam zu sein." Die Stoffe seien zum Beispiel in Kosmetik-Artikeln verboten.

Zudem seien Aufschriften auf dem Produkt mangelhaft und nicht auf Deutsch.

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollte das Spray in drei Wochen in der Bundesliga einführen. Lutz Michael Fröhlich, DFB-Abteilungsleiter Schiedsrichter, sagte: "Der Sachverhalt ist uns neu. Unabhängig davon sind wir mit anderen Anbietern in Gesprächen, um nach Alternativen zu dem Import aus Argentinien zu schauen."

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