Tschechiens Blitzstart sorgt für EURO-Krise bei Griechenland

Breslau. Mit einem Wolfsburger Blitz-Doppelpack und starken Nerven hat Tschechien das frühe EM-Aus vermieden und Griechenlands Viertelfinalchancen bei der EURO minimiert. Im Duell der Ex-Europameister zitterten sich die Tschechen gestern in Breslau beim 2:1 (2:0) zu den ersten drei Punkten in der Gruppe A. VfL-Profi Petr Jiracek (3

Breslau. Mit einem Wolfsburger Blitz-Doppelpack und starken Nerven hat Tschechien das frühe EM-Aus vermieden und Griechenlands Viertelfinalchancen bei der EURO minimiert. Im Duell der Ex-Europameister zitterten sich die Tschechen gestern in Breslau beim 2:1 (2:0) zu den ersten drei Punkten in der Gruppe A. VfL-Profi Petr Jiracek (3.) und sein künftiger Wolfsburger Teamkollege Vaclav Pilar (6.) sorgten für die schnellste 2:0-Führung der EM-Geschichte, Theofanis Gekas (53.) machte es noch mal spannend. Zu mehr reichte es nicht für die Griechen, die vor dem letzten Spiel gegen Russland nur einen Punkt haben.Die Tschechen erwischten einen Traumstart. Tomas Hübschman spielte mustergültig steil auf Jiracek, der Schlussmann Konstantinos Chalkias nach zweieinhalb Minuten von der Strafraumgrenze aus überwand. Nur drei Minuten später setzte sich Theodor Gebre Selassie auf der rechten Seite durch. Chalkias erwischte den Rückpass in die Mitte nicht, wo sich Pilar gegen Konstantinos Katsouranis und Vassilios Torosidis durchsetzte und das Leder zu seinem zweiten Turniertor ins Netz drückte. Zu allem Überfluss ließ sich der angeschlagene Schlussmann Chalkias nach 22 Minuten gegen Michail Sifakis auswechseln.

Der griechische Trainer Fernando Santos reagierte zur Pause auf den bis dahin harmlosen Auftritt seiner Schützlinge und brachte Gekas. Der Ex-Bundesliga-Torschützenkönig stand acht Minuten später goldrichtig, als Tschechiens Torhüter Petr Cech den Ball fallen ließ - und Gekas schob das Spielgerät ins leere Tor. Die Hellenen zeigten danach gute Moral, wirklich zwingende Chancen zum Ausgleich gab es aber nicht mehr. dpa

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