Trotzreaktion zum richtigen Zeitpunkt

Saarlouis. Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass ausgerechnet die Abwehr der Schlüssel zum bitter benötigten Erfolg sein würde

Saarlouis. Es war nicht unbedingt zu erwarten, dass ausgerechnet die Abwehr der Schlüssel zum bitter benötigten Erfolg sein würde. Doch gerade die Deckung, die auf dem Papier immer noch die schwächste der Liga ist, war mit einem überragenden Marco Henne im Tor dahinter der entscheidende Faktor beim starken 31:23 des Handball-Zweitligisten HG Saarlouis gegen die HSG Frankfurt/Rhein/Main gestern Abend. "Das war die richtige Trotzreaktion in dieser Situation. Genau das, was wir gebraucht haben und jeder hat alles dafür gegeben", sagte Rückraumspieler Daniel Fontaine.Dabei hatte man sich zu Beginn eigentlich Sorgen machen müssen um die eigentliche Kern-Kompetenz der HGS, die Offensive. Hatte diese doch sage und schreibe 5:48 Minuten für ihr erstes Tor durch Spielmacher Danijel Grgic gebraucht. Aber dank der neu entdeckten Abwehrstärke und mehreren gehaltenen Unhaltbaren von Henne lag Saarlouis eben nur mit 1:2 zurück, statt hinterherzulaufen. Und als dann auch die Offensive immer besser zum Laufen kam, zog die Mannschaft bis auf 17:10 in der Pause davon. Und - auch das nach den vergangenen Wochen nicht selbstverständlich - selbst eine schwächere Phase nach der Pause (19:15) steckte die Mannschaft gut weg, ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und vergrößerte den Vorsprung bis sogar bis zum hochverdienten 31:23-Endstand. jbö

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