Tritt gegen Messi: "Clásico" in Spanien wird zum Skandalspiel

Madrid. Der "Clásico" als Skandalspiel: Mit einer Tätlichkeit gegen Lionel Messi hat Real Madrids Verteidiger Pepe eine Welle der Empörung ausgelöst. Der Portugiese war dem Weltfußballer im Viertelfinal-Hinspiel des spanischen Pokals zwischen Real und dem FC Barcelona (1:2) mit den Stollen auf die Hand getreten

Madrid. Der "Clásico" als Skandalspiel: Mit einer Tätlichkeit gegen Lionel Messi hat Real Madrids Verteidiger Pepe eine Welle der Empörung ausgelöst. Der Portugiese war dem Weltfußballer im Viertelfinal-Hinspiel des spanischen Pokals zwischen Real und dem FC Barcelona (1:2) mit den Stollen auf die Hand getreten. Messi war am Mittwochabend in Madrid gefoult worden und saß auf dem Rasen, als Pepe im Vorbeigehen seinen Fuß auf die Hand des Argentiniers setzte. Der Schiedsrichter sah den Tritt nicht. Fernsehbilder deuteten darauf hin, dass die Attacke kein Versehen war. Selbst Real-Fans gerieten in Wut über das Bild, das Pepe abgab. Barça hat nun beste Aussichten, beim Rückspiel am kommenden Mittwoch im Camp-Nou-Stadion ins Halbfinale einzuziehen. Vor knapp drei Jahren hatte Pepe einen am Boden liegenden Gegner mit Fußtritten traktiert und eine Sperre für zehn Spiele erhalten. Nun der Tritt gegen Messi: "Da fällt es den Real-Fans schwer, noch zu ihrer Mannschaft zu halten", beklagte die Tageszeitung "As".Zum Spiel: Cristiano Ronaldo (10. Minute) schoss das 1:0 für Real. Von da an spielte nur noch der FC Barcelona. Kapitän Carles Puyol (48.) erzielte den Ausgleich Eric Abidal (76.) stellte den Barça-Sieg sicher. dpa

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