Aber die 30-jährige Triathletin aus Bayreuth, die seit Sommer dieses Jahres am Olympiastützpunkt in Saarbrücken trainiert, hat die besten Voraussetzungen, dass uns ihr Name vielleicht bald so flüssig über die Lippen geht wie der des Olympia-Goldjungen von 2008, Jan Frodeno. Beeindruckend ist vor allem ihre Stärke beim abschließenden Zehn-Kilometer-Lauf. Zwei WM-Series-Rennen hat Haug in diesem Jahr gewonnen, sie wurde WM-Dritte in der Gesamtwertung und Mannschafts-Weltmeisterin mit Deutschland. Eine stolze Bilanz für eine, die gerade mal ihr drittes Profijahr hinter sich gebracht hat. Beim WM-Finale in London steckte Haug sogar eine Panikattacke beim Schwimmen weg und brachte das Rennen irgendwie zu Ende. Hut ab.