Trapp gehört zum engeren Kreis

Frankfurt · Der Dortmunder Torwart Roman Weidenfeller kann sich Hoffnungen auf eine Fortsetzung seiner Nationalmannschafts-Karriere bis zur Fußball-Europameisterschaft 2016 machen. "Mit 36 wäre die EM für ihn ein schöner Abschluss.

Wir planen weiter mit ihm, so ist es besprochen", sagte Bundestorwarttrainer Andreas Köpke gestern.

Weidenfeller hatte erst im Vorjahr im Alter von 33 Jahren sein Länderspiel-Debüt gegeben und war bei der WM Ersatzmann von Manuel Neuer . "Er hat als Manuels Vertreter gute Spiele und bei der WM einen guten Job gemacht. Er hat super trainiert und im Hintergrund die Jungs zusammengehalten", lobte Köpke. Entscheidend sei aber die Leistung.

Als Herausforderer nannte Köpke erstmals öffentlich gleich sechs Torhüter. Marc-André ter Stegen (FC Barcelona ), Bernd Leno (Bayer Leverkusen ), Ralf Fährmann (FC Schalke 04 ), Timo Horn (1. FC Köln), Oliver Baumann (1899 Hoffenheim) und der Saarländer Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt ) seien der "Kreis der Kandidaten". Eventuell könnte schon beim Doppel-Länderspieltag im November einer von ihnen für das A-Team nominiert werden, wobei das für Trapp nicht gilt. Der 24-Jährige aus Rimlingen hatte sich Ende September im Spiel seiner Eintracht gegen den FSV Mainz 05 (2:2) einen Riss in der vorderen Syndesmose im linken Sprunggelenk zugezogen und fällt bis zur Winterpause aus.

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