Trainer wehren sich gegen Vorwürfe von Fandel

Frankfurt. In der Diskussion über den Umgang mit Deutschlands Schiedsrichtern haben sich einige Trainer der Fußball-Bundesliga gegen die Vorwürfe von Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel zur Wehr gesetzt. "Wer das auf dem Platz nicht verträgt - es gilt ja freie Berufswahl", sagte Markus Babbel von Hertha BSC. Dieter Hecking vom 1

Frankfurt. In der Diskussion über den Umgang mit Deutschlands Schiedsrichtern haben sich einige Trainer der Fußball-Bundesliga gegen die Vorwürfe von Schiedsrichter-Boss Herbert Fandel zur Wehr gesetzt. "Wer das auf dem Platz nicht verträgt - es gilt ja freie Berufswahl", sagte Markus Babbel von Hertha BSC. Dieter Hecking vom 1. FC Nürnberg will sein "Verhalten gegenüber Schiedsrichtern nicht verändern". Er lobe und kritisiere die Schiedsrichter "im gleichen Maße". Hecking wies zudem darauf hin, dass nicht bewiesen sei, dass der Selbstmordversuch von Babak Rafati am vergangenen Samstag auf Kritik der Spieler und Trainer zurückzuführen sei. Fandel hatte "teilweise respektloses" Verhalten gegenüber den Unparteiischen moniert."Wir alle müssen darauf achten, dass sich die Zustände auf dem Platz verbessern", sagte Thomas Schaaf von Werder Bremen. Jürgen Klopp von Borussia Dortmund sagte: "Wir alle müssen uns nach diesem Fall hinterfragen, nicht nur die Trainer. Die Wahl zum schlechtesten Schiedsrichter hätten die Unparteiischen auch versuchen können, zu unterbinden." Rafati war von den Bundesliga-Profis in einer Umfrage dreimal zum schlechtesten Schiedsrichter der Saison gewählt worden. dapd

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