Trainer vor dem Südgipfel im Fokus

Stuttgart. Das Hinspiel endete mit einem 1:6-Debakel, und auch jetzt sind die Vorzeichen nicht eben günstig. Dennoch warnt Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart vor dem 92. Bundesliga-Südderby gegen den souveränen Tabellenführer Bayern München vor Panik. "Der FC Bayern zählt zu den besten Mannschaften der Welt, das wird eine Mammutaufgabe

Stuttgart. Das Hinspiel endete mit einem 1:6-Debakel, und auch jetzt sind die Vorzeichen nicht eben günstig. Dennoch warnt Trainer Bruno Labbadia vom VfB Stuttgart vor dem 92. Bundesliga-Südderby gegen den souveränen Tabellenführer Bayern München vor Panik. "Der FC Bayern zählt zu den besten Mannschaften der Welt, das wird eine Mammutaufgabe. Wir müssen da mit Respekt rangehen, aber wir dürfen keine Angst haben", sagte der Trainer vor der Begegnung am Sonntag (17.30 Uhr). Am Rande der Partie könnte die Vertragsverlängerung mit dem 46 Jahre alten Fußballlehrer bis 2016 bekanntgegeben werden. Doch dass es bereits zu einer Einigung gekommen ist, wollten am Freitag weder Labbadia noch Manager Fredi Bobic bestätigen. "Ich gehe damit sehr gelassen um, wir sind da ganz entspannt. Der Fokus liegt auf Bayern München, die Aufregung verstehe ich nicht", sagte Bobic.Unterdessen heizte Bayern Münchens Trainer Jupp Heynckes Spekulationen über seine berufliche Zukunft an. "Ich weiß, was ich will und was ich mache. Aber ich möchte den Zeitpunkt selbst bestimmen, wann ich etwas bekanntgebe", sagte der 67-Jährige am Freitag. Bisher ist lediglich klar, dass Heynckes seinen auslaufenden Vertrag beim deutschen Fußball-Rekordmeister nicht verlängern wird. Sein Nachfolger wird Pep Guardiola. Es erscheint allerdings unwahrscheinlich, dass Heynckes seine Laufbahn noch fortsetzt.

Fürs Erste habe seine Mannschaft die Diskussion um Guardiola nicht beeindruckt. "Das glaube ich nicht, die Spieler gehen heute viel besser damit um", sagte er. Seine Mannschaft hätte "sehr gut gearbeitet", er sei "sehr zufrieden" mit der Trainingswoche gewesen. Nach den recht turbulenten Tagen um die Verpflichtung des spanischen Star-Trainers sei der FC Bayern "zur Normalität zurückgekehrt", sagte Heynckes. Im Südschlager erwartet Heynckes "keinen Spaziergang. Das ist ein Klassiker, immer emotional aufgeladen. Nachdem unser Start nicht glanzvoll war, müssen und werden wir uns steigern", sagte der Trainer, dem bis auf Holger Badstuber (Kreuzbandriss) alle Spieler zur Verfügung stehen. Daher ist auch nicht mit Veränderungen in der Startelf zu rechnen. sid

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