Handball-Oberliga HSG Völklingen hat sich an den Neuen gewöhnt

Völklingen · Der Handball-Oberligist belegt zur Winterpause den zehnten Tabellenplatz. Damit kann Trainer Claude Dolic gut leben. Der Franzose hofft aber, dass die zweite Saisonhälfte noch besser wird.

 Völklingens Trainer Claude Dolic musste in der Vorbereitung aufgrund von Personalproblemen selbst zum Ball greifen und mitspielen.

Völklingens Trainer Claude Dolic musste in der Vorbereitung aufgrund von Personalproblemen selbst zum Ball greifen und mitspielen.

Foto: Thomas Wieck

Die Bilanz ist fast ausgeglichen: Sieben Siege hat der Handball-Oberligist HSG Völklingen in der laufenden Saison in der Oberliga Rheinland-Pfalz gefeiert. Dem gegenüber stehen neun Niederlagen. Mit 14:18 Punkten belegen die Völklinger den zehnten Tabellenplatz. Der Abstand nach oben in der Tabelle ist gering. Die HSG Rhein-Nahe-Bingen auf dem sechsten Rang hat zwei Zähler mehr als die Saarländer. „Unsere Bilanz ist ziemlich gut“, zieht Völklingens Trainer Claude Dolic denn auch ein positives Fazit der ersten Saisonhälfte. Und er erklärt: „Ich habe zu Saisonbeginn gesagt, dass ich unter die ersten Acht will. Davon sind wir nicht weit entfernt.“

Eine Platzierung zum Saisonende in der oberen Tabellenhälfte ist das Ziel des neuen Übungsleiters. Der Verein hingegen hat vor der Runde als Saisonziel etwas zurückhaltender lediglich den Klassenverbleib ausgegeben (wir berichteten). Derzeit hat die HSG Völklingen sechs Zähler Vorsprung auf die HSG Eckbachtal, die als Vorletzter auf dem ersten Abstiegsplatz steht.

Vor der Winterpause feierte die HSG Völklingen in ihren beiden letzten Begegnungen des Jahres 2019 Siege in den Derbys gegen die VTZ Saarpfalz und beim Aufsteiger HC Dillingen-Diefflen (wir berichteten). „Das war sehr wichtig für das Selbstvertrauen“, sagt Dolic.

In die Vorbereitung auf das erste Saisonspiel im neuen Jahr am Sonntag, 19. Januar, um 18 Uhr zu Hause gegen den punktgleichen Tabellenneunten HV Valendar startet Trainer Dolic mit seiner Mannschaft an diesem Montag, 6. Januar. „Normalerweise müssten wir in der zweiten Saisonhälfte besser sein, als in der ersten“, erklärt der Übungsleiter. Dafür hat der 38-Jährige mehrere Gründe ausgemacht.

Der erste davon ist, dass  die Mannschaft sich an den neuen Trainer gewöhnt hat. „Die Mannschaft hat etwas länger gebraucht um zu verstehen, welchen Handball ich sehen will. Aber jetzt versteht sie es“, erklärt der Franzose, der vor der Saison Nachfolger von Berthold Kreuser wurde.

Zum anderen kommt seine Mannschaft immer besser in Form. „Die Vorbereitung im vergangenen Sommer war schwierig, weil immer wieder Spieler verletzt und in Urlaub waren. Deshalb hat unsere Vorbereitung eigentlich bis November gedauert“, blickt Dolic zurück. Nun sieht er seine Spieler auch körperlich auf einem guten Niveau.

Und nicht zuletzt hat Völklingens Trainer Dolic nach jetzigem Stand erstmals seinen kompletten Kader zur Verfügung. Alle Spieler, die in der Hinrunde verletzt oder angeschlagen waren – wie beispielsweise Hendrik Balthasar – sind wieder zu 100 Prozent fit.

Noch nicht entschieden ist übrigens, ob Dolic seinen Vertrag als Trainer des Oberligisten für die kommende Saison verlängern wird. „So, wie es mir mitgeteilt wurde, ist der Verein mit meiner Arbeit zufrieden“, erklärt der Trainer der HSG Völklingen. Und der Franzose ergänzt:. „Mir macht es hier auch sehr viel Spaß, aber die Aufgabe ist auch sehr zeitintensiv.“

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