Tränen und Frust nach dem Sprint bei den deutschen Langläufern

Whistler. Josef Wenzl packte frustriert seine Ski zusammen, Katrin Zeller vergoss Tränen der Enttäuschung. Den deutschen Langläufern ist gestern in Whistler in der olympischen Sprint-Entscheidung im klassischen Stil die erhoffte Überraschung nicht gelungen. Am dichtesten dran an einer Top-Platzierung war Zeller, die lediglich um 0,1 Sekunden den Einzug ins Halbfinale verpasste

Whistler. Josef Wenzl packte frustriert seine Ski zusammen, Katrin Zeller vergoss Tränen der Enttäuschung. Den deutschen Langläufern ist gestern in Whistler in der olympischen Sprint-Entscheidung im klassischen Stil die erhoffte Überraschung nicht gelungen. Am dichtesten dran an einer Top-Platzierung war Zeller, die lediglich um 0,1 Sekunden den Einzug ins Halbfinale verpasste. Wenig später scheiterten ihre Teamkolleginnen Nicole Fessel und Hanna Kolb als Vierte und Fünfte ihres Viertelfinales klar. Olympiasiegerin wurde Marit Björgen aus Norwegen vor Justyna Kowalczyk aus Polen. Bronze gewann die Slowenin Petra Majdic.Zeller war völlig aufgelöst, nachdem sie nur um eine Skispitze im Kampf gegen die Russin Natalja Korosteljewa den Einzug ins Halbfinale verfehlt hatte. "Ich hatte doch geglaubt, ich bin vorne", schluchzte sie, als sie ihre Platzierung erfahren hatte. Nach der Zieldurchfahrt war die Deutsche zunächst auf den zweiten Platz gesetzt worden. Am Ende landete sie auf Rang 14. "Dass es bei Katrin mit einer unglücklichen Millimeter-Entscheidung nicht geklappt hat, ist traurig", sagte Bundestrainer Jochen Behle, der mit dem Abschneiden seiner Damen ansonsten zufrieden war. "Wir haben drei ins Viertelfinale gebracht."Im Sprint der Herren hatten Josef Wenzl und Tim Tscharnke die Qualifikation nicht überstanden. Olympiasieger wurde nach Foto-Finish der Russe Nikita Krijukow vor seinem Landsmann Alexander Panschinski und dem Norweger Petter Northug. dpa

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