Tour de Ski Deutsche wollen sich bei Tour de Ski weiterentwickeln

Toblach · Das zarte Aufschwung-Pflänzchen im deutschen Skilanglauf soll bei der Tour de Ski weiter wachsen. Das erwarten die Verantwortlichen im Deutschen Skiverband (DSV) von den acht Frauen und zehn Männern, die an diesem Samstag zum Start der 13. Auflage im italienischen Toblach (Südtirol) an den Start gehen werden.

Vordere Platzierungen in der Gesamtwertung sind illusorisch und auch nicht das Ziel. Vielmehr geht es um die Verbesserung der Technik, die Steigerung der Wettkampfhärte und um das Teamwork in allen Bereichen.

„Nach unserem Neustart im Sommer ist die Tour ein weiterer Schritt in Richtung WM in Seefeld im Februar. Wir wollen Schwung holen, aber auch Athleten sehen und fordern, die bislang auf Continentalcup-Ebene unterwegs waren“, sagt der Sportliche Leiter Andreas Schlütter. Unter Neu-Bundestrainer Andreas Schlickenrieder ist besonders im männlichen Bereich ein Fortschritt erkennbar. Nicht nur, dass der ehemalige Junioren-Weltmeister Janusch Brugger beim Weltcup in Lillehammer als Tagesschnellster in einem Verfolgungsrennen praktisch einen Weltcup-Sieg verbuchen konnte. Auch Lucas Bögl, Jonas Dobler und Thomas Bing können für die WM planen.

Die Frauen suchen ohne die langzeitverletzten Routiniers Nicole Fessel und Steffi Böhler nach einer neuen Linie. Eine Anführerin fehlt noch. „Das ist aber eine Riesenchance, um noch enger zusammenzuwachsen. Und das passiert momentan auch, sagt Schlütter. Platzierungen unter den Top 20 sind die Zielstellung.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort