Tote Hose im polnischen Quartier
Ihr eigenes Fußballturnier während der EM veranstalten russische Sportfunktionäre und Athleten in Fulpmes im Stubaital. Vom 13. bis 16. Juni sollen auf dem dortigen Sportplatz mehrere Partien stattfinden. Die "Sbornaja" spielt im etwa 20 Kilometer entfernten Innsbruck zweimal: Nach Auftaktgegner Spanien treffen die Russen am 18
Ihr eigenes Fußballturnier während der EM veranstalten russische Sportfunktionäre und Athleten in Fulpmes im Stubaital. Vom 13. bis 16. Juni sollen auf dem dortigen Sportplatz mehrere Partien stattfinden. Die "Sbornaja" spielt im etwa 20 Kilometer entfernten Innsbruck zweimal: Nach Auftaktgegner Spanien treffen die Russen am 18. Juni erneut im Tivoli-Stadion des FC Wacker Innsbruck zum Abschluss der Gruppe D auf Titelverteidiger Griechenland.Wenig zu merken vom EM-Fieber ist im polnischen Quartier in Bad Waltersdorf. Keine Fans, kein Public Viewing, keine Partys - die Euro lässt scheinbar alle in dem burgenländischen 2000 Einwohner zählenden Kurort kalt. Der erwartete Ansturm polnischer Schlachtenbummler ist ausgeblieben, sehr zum Ärger des örtlichen Hotel- und Gastronomie-Gewerbes. Tote Hose halt.Wenig begeistert war Österreichs Teamchef Josef Hickersberger von der teilsweise harten Kritik ausländischer Zeitungen an der Leistung des EM-Gastgebers im Auftaktspiel gegen Kroatien (0:1). Diese Bewertungen kämen aber von Medien "mit dem Anspruchs-Niveau von Welt- und Europameistern", im Gegensatz dazu hätten andere auch vermeldet, "dass die Österreicher im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein gutes Auftaktspiel gemacht haben. Und beide Seiten haben recht".Mit einem Rundum-Service verwöhnt der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) die Journalisten im Teamquartier in Stegersbach. Neben den perfekten Arbeitsbedingungen bietet der EM-Gastgeber den Berichterstattern auch ein reichhaltiges, kurzweiliges und attraktives Freizeitangebot. Ein Grillabend, Fischessen und Weinproben gehören zum Verwöhn-Service ebenso dazu wie eine Jeep-Safari durch die umliegenden Hügel, Bogenschießen und Golfen. dpa