Fußball-Saarlandpokal Torhungriger SV Auersmacher trifft jetzt auf SVE

Auersmacher · Die zugelassenen 325 Zuschauer kamen am Samstagabend auch deshalb nach Auersmacher, da sie dachten, dort würde das spannendste Viertelfinale des Fußball-Saarlandpokals stattfinden. Weit gefehlt: Der SV Auersmacher fegte den Saarlandliga-Konkurrenten Borussia Neunkirchen, wie tags zuvor der FC Bayern den FC Barcelona, mit 8:2 vom Platz.

 Stolze acht Mal brachte im Saarlandpokal-Viertelfinale gegen Liga-Rivale Borussia Neunkirchen der SV Auersmacher den Ball über die Torlinie. Beim 8:2 sahen die Zuschauer dasselbe Ergebnis wie am Abend zuvor im Fernsehen beim Sieg des FC Bayern gegen Barcelona.

Stolze acht Mal brachte im Saarlandpokal-Viertelfinale gegen Liga-Rivale Borussia Neunkirchen der SV Auersmacher den Ball über die Torlinie. Beim 8:2 sahen die Zuschauer dasselbe Ergebnis wie am Abend zuvor im Fernsehen beim Sieg des FC Bayern gegen Barcelona.

Foto: dpa/Peter Kneffel

„Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon so gut drauf sind. Es hat heute Spaß gemacht“, sagte SVA-Trainer Jan Berger. Der 39-Jährige spielte in der Schlussviertelstunde sogar nur mit zehn Spielern, da sich bei der Borussia ein Spieler verletzte und kein Auswechselspieler mehr zur Verfügung stand. „Wir waren heute völlig von der Rolle“, sagte Borussen-Trainer Björn Klos.

Die Tore für den SVA erzielten der überragende Nils Cuccu (4., 12. und 38. Minute), Sandro Kempf (33.), Felix Laufer (55.) Philipp Wunn (73., 80.) und Jan Luca Rebmann (88.). Für Neunkirchen trafen Tim Klein (26.) und Vincenzo Accursio (63.).

Die Partie verfolgte auch Horst Steffen, der Trainer des Regionalligisten SV Elversberg, der den SVA aufgrund seines dynamischen Spiels lobte. Seine SVE ist an diesem Dienstag um 19 Uhr ist beim SVA im Halbfinale zu Gast. Am Mittag hatte Elversberg sein Viertelfinale beim SC Brebach mit 5:0 gewonnen.

Es war vor 150 zugelassenen Zuschauern von an Anfang der erwartete Einbahnstraßen-Fußball. Die SVE drückte aufs Tempo und erzielte bereits in der ersten Halbzeit die fünf Tore durch Israel Suero (11., 25.), Luca Schnellbacher (35.), Eros Dacaj (39.) und Manuel Feil (45.). „Das war in der ersten Halbzeit in Ordnung. Wir hatten ein paar angeschlagene Spieler, die wir schonen mussten. Das Halbfinale wird schwerer“, sagte Steffen.

Der SC Brebach musste fünf verletzte Leistungsträger ersetzen und war über die 90 Minuten völlig chancenlos. „Wir haben uns trotz der Aussichtslosigkeit in der zweiten Hälfte sehr gut verkauft. Da es keine weitere Verletzten gab, bin ich sehr zufrieden“, sagte Brebachs Trainer Martin Peter, der sich wie der SV Auersmacher über die gelungene Organisation mit allen Corona-Regeln freute.

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