Tomczyk gibt im Jahreswagen Gas

Zeltweg. Martin Tomczyk hat das dritte Saisonrennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft in Zeltweg in Österreich gewonnen und Audi den zweiten Sieg in diesem Jahr beschert. Mercedes-Pilot Ralf Schumacher belegte vor 25 000 Zuschauern mit 0,4 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Damit feierte der frühere Formel-1-Star im 35. Rennen das beste Ergebnis seiner DTM-Karriere

 Martin Tomczyk (rechts) feiert seinen Sieg beim Rennen in Zeltweg. Ralf Schumacher schaut bedröppelt drein - dabei erzielte er sein bestes Ergebnis in seinem 35. DTM-Rennen. Foto: dpa

Martin Tomczyk (rechts) feiert seinen Sieg beim Rennen in Zeltweg. Ralf Schumacher schaut bedröppelt drein - dabei erzielte er sein bestes Ergebnis in seinem 35. DTM-Rennen. Foto: dpa

Zeltweg. Martin Tomczyk hat das dritte Saisonrennen der Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft in Zeltweg in Österreich gewonnen und Audi den zweiten Sieg in diesem Jahr beschert. Mercedes-Pilot Ralf Schumacher belegte vor 25 000 Zuschauern mit 0,4 Sekunden Rückstand den zweiten Platz. Damit feierte der frühere Formel-1-Star im 35. Rennen das beste Ergebnis seiner DTM-Karriere. Dritter wurde der Brite Oliver Jarvis in einem Audi A4 vor Bruno Spengler in einer Mercedes C-Klasse. Dadurch behauptet Spengler mit 23 Punkten die Führung in der Gesamtwertung. Allerdings liegt der Kanadier nur noch drei Zähler vor Tomczyk."Das lief alles ganz toll, obwohl Ralf viel Druck gemacht hat", sagte der immer etwas grantig dreinschauende Tomczyk. Dem Audi-Piloten aus Rosenheim gelang das Kunststück, in einem so genannten Jahreswagen zu gewinnen. Das heißt: Tomczyk muss mit einem Auto über die Runden kommen, das nicht aus dem aktuellen Baujahr stammt. Für Wolfgang Ullrich war der Sieg seines Fahrers dennoch keine Überraschung. "Ich habe schon vorher gewusst, dass Martin mit diesem Auto gut zurechtkommt", sagte der Audi-Sportchef. Ist Tomczyk nun ein Kandidat für den DTM-Titel? "Dazu ist es zu früh, der Titel ist noch weit weg", sagte Ullrich.

Schumacher machte dem Sieger ehrlich gemeinte Komplimente. "Martin war heute zu gut, das hat er klasse gemacht", sagte der Kerpener, der Tomczyk zum Schluss dicht im Nacken saß: "Ranfahren ist eine Sache, Überholen eine andere." Viele überholt hat Spengler, der dank einer Aufholjagd von Startplatz zwölf auf Rang vier die Führung im Gersamtklassement rettete.

Renger van der Zande vom Saarbrücker Persson-Team wurde Zehnter, seine Teamkollegen Susie Stoddart und Christian Vietoris kamen auf die Plätze 13 und 15.

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