Todesfall Crippen: Schwere Vorwürfe gegen Schwimmverband

Lausanne. Im Fall des verstorbenen Freiwasserschwimmers Francis Crippen wirft eine Untersuchungskommission des US-Verbands dem Weltverband Fina eine "Verschleppungstaktik" vor. "Wir sind von der Fina maßlos enttäuscht", sagte Richard Pound, Vorsitzender des US-Kommission, gestern

Lausanne. Im Fall des verstorbenen Freiwasserschwimmers Francis Crippen wirft eine Untersuchungskommission des US-Verbands dem Weltverband Fina eine "Verschleppungstaktik" vor. "Wir sind von der Fina maßlos enttäuscht", sagte Richard Pound, Vorsitzender des US-Kommission, gestern. Die von US-Seite eingesetzte Gruppe reagierte auf eine Aktion der Fina-Exekutive, die vergangene Woche den Abschlussbericht ihrer eigenen Kommission mit der Bitte um Überarbeitung zurückgewiesen hatte. Der Report zum Tod Crippens im Oktober 2010 bei einem Weltcup in den Vereinigten Arabischen Emiraten, dem ersten Todesfall in einem internationalen Schwimm-Wettkampf, soll nun erst zur Weltmeisterschaft im Juli präsentiert werden. Crippen war beim Weltcup, vermutlich auf Grund der großen Hitze, bewusstlos geworden und dann untergegangen. dpa

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