Tod von FCS-Fan überschattet 3:1-Sieg gegen Hoffenheim II

Saarbrücken · Wenn von „Dramatik“ in einem Fußballstadion gesprochen wird, geht es meist um vergebene Torchancen oder enge Entscheidungen von Schiedsrichtern. All das rückt in den Hintergrund, betrachtet man die Szenen, die sich vor dem Regionalliga-Spiel 1. FC Saarbrücken gegen die TSG Hoffenheim II am Freitagabend abspielten: Helfer kämpften im A-Block um das Leben eines FCS-Fans, der wenig später im Krankenhaus diesen Kampf verlor.

Wenn von "Dramatik" in einem Fußballstadion gesprochen wird, geht es meist um vergebene Torchancen oder enge Entscheidungen von Schiedsrichtern. All das rückt in den Hintergrund, betrachtet man die Szenen, die sich vor dem Regionalliga-Spiel 1. FC Saarbrücken gegen die TSG Hoffenheim II am Freitagabend abspielten: Helfer kämpften im A-Block um das Leben eines FCS-Fans, der wenig später im Krankenhaus diesen Kampf verlor. Die Nachricht vom Tod des Anhängers machte erst nach der Partie die Runde - und betroffen. "Wir sind alle schockiert", sagt FCS-Sprecher Christoph Heiser, "wir wünschen der Familie und den Freunden des Verstorbenen viel Kraft."

Vor nur 3100 Zuschauern war der FCS bereits nach drei Minuten durch Hoffenheims Russell Canousse in Rückstand geraten. Vier Minuten und zwei Treffer von Stürmer Solomon Okoronkwo später führte Saarbrücken mit 2:1 und beherrschte auch danach die Partie nach Belieben. Das 3:1 erzielte Sven Sökler per Foulelfmeter, Okoronkwo war zu Fall gekommen (65.). "Es war die richtige Antwort nach dem 1:3 von Mannheim. Es hat gezeigt, dass uns diese Niederlage weitergebracht hat", sagte FCS-Trainer Falko Götz .

Das Saarlandpokalspiel des FCS gegen Saarlandligist SV Bübingen wird am 30. September um 19 Uhr aus Sicherheitsgründen in Güdingen ausgetragen.

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