Titel verpasst und trotzdem zufrieden

Riegelsberg · 500 Ringer-Fans in der Sporthalle der Riegelsberger Lindenschule, zwei Mannschaften, die Meister werden wollten, ein sicherer Kampfleiter Thomas Knosp und spannende Kämpfe zwischen den Athleten des KV Riegelsberg und des KSV Witten – alles war am Samstagabend angerichtet zum Saisonabschluss und -Höhepunkt in der 2. Bundesliga Mitte.

 Die Riegelsberger Ringer sind enttäuscht, aber dennoch mit der Saison zufrieden. Foto: Ruppenthal

Die Riegelsberger Ringer sind enttäuscht, aber dennoch mit der Saison zufrieden. Foto: Ruppenthal

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Und es wäre zu schön gewesen, wenn Riegelsberg als jüngste Mannschaft der 2. Liga den Meistertitel gewonnen hätte. Es sollte jedoch nicht sein, der Gegner aus Witten war in den entscheidenden Kämpfen stärker und setzte sich gegen den Tabellenzweiten mit 18:14 durch.

"Witten hat verdient gewonnen", stellte Riegelsbergs Freistil-Trainer Edgar Paulus neidlos fest: "Unser Manko war, dass wir die Schlüsselkämpfe im Leichtgewicht Freistil und in 84 Kilo griechisch-römisch verloren haben. Dennoch: Wir sind stolz auf die Vizemeisterschaft."

Der Trainer hob die Leistungen von Kevin Arend, Nico Zarcone und Pajtim Sefaj hervor. Arend zeigte bei seinem 4:0 gegen den Wittener Mirco Klein die beste Vorstellung der Saison. Zarcone erhielt Szenen-Applaus für mehrere spektakuläre Beinschrauben. Sefaj schließlich zwang in der vorletzten Partie seinen Gegner Andreas Eisenkrein dank pausenloser Angriffe zur Aufgabe. Die Fans belohnten die Ringer mit langem Beifall, die Riegelsberger Akteure feierten bis in den Morgen eine tolle Saison. Und auch der neue Meister hatte auf dem 400 Kilometer langen Heimweg Grund zum Jubeln.

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