Tischtennis: FCS sucht gegen Levallois seine Außenseiter-Chance

Saarbrücken. Nach den Rückrunden-Auftaktsiegen am vergangenen Wochenende beim TTC Herne (3:0) und gegen die TG Hanau (3:2) geht es für Tischtennis-Bundesligist 1. FC Saarbrücken mit dem Viertelfinale im ETTU-Cup weiter

Saarbrücken. Nach den Rückrunden-Auftaktsiegen am vergangenen Wochenende beim TTC Herne (3:0) und gegen die TG Hanau (3:2) geht es für Tischtennis-Bundesligist 1. FC Saarbrücken mit dem Viertelfinale im ETTU-Cup weiter. Morgen um 19 Uhr tritt der Levallois Sporting Club zum Hinspiel in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle an, bevor am Sonntag um 17 Uhr dann Werder Bremen in der Bundesliga an gleicher Stelle seine Aufwartung macht.Ein schwereres Los hätten sich die Saarländer kaum aussuchen können, tritt mit Levallois doch der 15-malige französische Meister an. Der sportliche Leiter des FCS, Erwin Berg, spricht denn auch von einem "Hammerlos. Paris-Levallois ist ohne Frage Favorit." Will der FCS seine Außenseiter-Chance nutzen, muss sich die Mannschaft nach dem Zitter-Sieg am Sonntag gegen Hanau steigern. In einem Krimi musste der Bundesliga-Zweite gegen den auf Rang acht positionierten Liga-Konkurrenten über die volle Distanz gehen, um den 0:2-Rückstand in einen 3:2-Sieg zu drehen.

Wie groß die Anspannung war, zeigte sich beim Stand von 2:1 Sätzen und 11:10 für Bojan Tokic und Joao Monteiro gegen die Hanauer Yang Zi und Thomas Keinath im abschließenden Doppel. Da brach die Emotion aus Berg mit einem lauten "Ja" heraus, als er den vermeintlichen Sieg-Punkt zu früh bejubelte und damit den Zorn des Hanauer Trainers Helmut Hampl auf sich zog. Der Ballwechsel ging an die Gäste, doch wenig später stand der FCS als Sieger fest - die Erleichterung auf Saarbrücker Seite war mit Händen zu greifen.

"Nach dem 0:2 war es sehr schwierig, nochmal zurück zu kommen", räumte Tokic ein. Berg schätzte danach seinen "Ruhepuls auf 185", richtete aber den Blick sofort wieder nach vorne: "Wir hätten verlieren können. Aber wir waren Favorit, wir haben gewonnen, abhaken! Jetzt geht es gegen Levallois, das wird ein Schlager. Dann ist hier was los." Kinder und Jugendliche haben zu diesem Spiel freien Eintritt, teilte der FCS mit. rti

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