Tischtennis: FCS in der Champions League Favorit gegen Eslöv

Saarbrücken · Nach dem misslungenen Saison-Start in die Tischtennis-Bundesliga geht es für den 1. FC Saarbrücken heute in der Champions League weiter. Die Saarländer sind in der Joachim-Deckarm-Halle gegen Eslöv Al klarer Favorit.

Der Start in die Bundesliga-Saison 2013/14 ist für den 1. FC Saarbrücken Tischtennis mit der deutlichen 0:3-Niederlage bei Meister Werder Bremen alles andere als optimal verlaufen. Bastian Steger, Bojan Tokic und Tiago Apolonia wollen nun bei ihrem ersten Auftritt in der diesjährigen Champions League gegen Eslöv AL heute um 19.30 Uhr in der Saarbrücker Joachim-Deckarm-Halle ein anderes Gesicht zeigen. Gegen den schwedischen Meister sind die Saarbrücker in der Favoritenrolle, wie Steger sagt: "Wenn wir weiterkommen wollen, und das ist unser Ziel, müssen wir Eslöv schlagen. Da sind wir klar favorisiert." Auch Erwin Berg, der sportliche Leiter des FCS-TT, sagt, er erwarte "eigentlich einen Sieg" gegen Eslöv, wo der frühere Bundesligaspieler des TTC Fulda-Maberzell, Robert Svensson, topgesetzt ist.

Daneben warten noch der AS Pontoise-Cergy (Frankreich) sowie der russische Topclub UMMC Verkhnaya Pyshma (Ekaterinburg) auf den Vorjahres-Viertelfinalisten von der Saar. "Es ist eine ziemlich starke Gruppe. Pontoise ist nicht zu unterschätzen. Das wird ein harter Brocken", sagt Steger, der - wie Berg - Ekaterinburg mit dem früheren Weltranglistenersten Ma Lin und Stegers Ex-Kollegen Joao Monteiro als Top-Favorit der Gruppe nennt.

Gegen Eslöv wird sich Apolonia, als Nachfolger von Monteiro vom TTF Ochsenhausen nach Saarbrücken gewechselt, erstmals dem heimischen Publikum vorstellen. Berg, der den Portugiesen als "Wunschkandidaten" bezeichnet, sagt: "Ich gehe davon aus, dass die Mannschaft genauso stark ist, wie letztes Jahr. Ich hoffe, dass sie noch ein bisschen besser ist." Auch Steger sieht keine großen Leistungsunterschiede, glaubt aber, "dass Tiago vielleicht ein etwas höheres Maximum herausholen kann". Die Geschlossenheit, die die Mannschaft ausgezeichnet hat, sei auch mit dem neuen Mann gegeben, wie Steger berichtet: "Es motiviert einen, wenn die Mannschaft funktioniert. Und wir verstehen uns wirklich super."

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