Tischtennis: FCS fehlt nur noch ein Sieg zum Viertelfinale

Saarbrücken. Für den 1. FC Saarbrücken Tischtennis steht morgen das letzte Spiel des Jahres auf dem Programm. Nachdem die Saarländer die Bundesliga mit zehn Siegen in Folge ohne Niederlage abgeschlossen haben, kann der FCS-TT mit einem Sieg über Dr

Saarbrücken. Für den 1. FC Saarbrücken Tischtennis steht morgen das letzte Spiel des Jahres auf dem Programm. Nachdem die Saarländer die Bundesliga mit zehn Siegen in Folge ohne Niederlage abgeschlossen haben, kann der FCS-TT mit einem Sieg über Dr. Casl Zagreb um 19 Uhr in der Multifunktionshalle der Hermann-Neuberger-Sportschule als Gruppenzweiter den Einzug ins Viertelfinale der Champions League sichern."Natürlich wären wir enttäuscht, wenn wir nicht das Viertelfinale erreichen würden", sagt Spitzenspieler Bastian Steger. Der dritte Platz, der das Viertelfinale im ETTU-Pokal bedeuten würde und den der sportliche Leiter Erwin Berg, lange als Maximalerfolg angesehen hatte, käme nach dem Verlauf der Gruppenphase einer Niederlage gleich. Mit einem Sieg gegen Zagreb ist der saarländische Gruppenzweite der Gruppe C aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit dem Dritten Villette Charleroi (3:1, 2:3) sicher weiter. Gewinnt Gruppenführer Chartres ASTT zeitgleich gegen Charleroi, reicht den Saarbrückern sogar ein Einzelsieg. Auch Borussia Düsseldorf, die TTF Ochsenhausen und der TTC Grenzau kämpfen in ihren Gruppen noch um den zweiten Platz.

Nach dem 3:0-Hinspielerfolg gegen Zagreb geht der FCS-TT als großer Favorit in die Partie. Einen großen Anteil am Höhenflug hat Joao Monteiro. Der Portugiese hat nicht nur zusammen mit Wang Xi vom TTC Fulda die beste Bilanz in der Bundesliga, sondern auch auf europäischer Ebene alle fünf Spiele gewonnen. "Vielleicht ist das das beste Tischtennis, das ich je gespielt habe", sagt Monteiro über seine aktuelle Topform.

Trotzdem erwartet "Monti", wie er vereinsintern genannt wird, "ein hartes Match gegen Zagreb". "Wenn wir ins Viertelfinale kommen, ist alles möglich", sagt der 28-Jährige, der aber die Erwartungen auch nicht zu hoch schrauben will. "In der Champions League spielen die besten Mannschaften Europas. Das wird sehr schwer", sagt Monteiro. Auch Steger, für den Fakel Orenburg (mit Dimitrij Ovtcharov und Vladimir Samsonov) Topfavorit auf den Titel ist, weiß, dass die Gegner ab dem Viertelfinale "nur sehr schwer zu bezwingen" sind. Aber er weiß auch, dass die Saison für den FCS-TT "nicht besser hätte laufen können". rti

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