Tischtennis: 3:1-Sieg des FCS genügt nicht für den Finaleinzug

Düsseldorf/Saarbrücken · Die Erfolgsserie des deutschen Rekordmeisters Borussia Düsseldorf mit dem WM-Dritten Timo Boll in der Tischtennis-Bundesliga ist gerissen: Nach fünf Meister-Titeln in Folge verpassten die Rheinländer im Halbfinale gegen Werder Bremen trotz eines 3:2-Rückspiel-Erfolgs aufgrund der 0:3-Hinspiel-Niederlage erstmals seit 2006 den Einzug ins Endspiel. Bremen trifft bei seiner ersten Final-Teilnahme am 2.

Juni in Frankfurt auf den Hauptrunden-Sieger TTF Ochsenhausen, der seinen 3:0-Vorsprung aus dem Hinspiel gegen den 1. FC Saarbrücken Tischtennis verteidigte und sich eine 1:3-Niederlage leisten konnte. Durch das Aus von Düsseldorf und Saarbrücken findet das Endspiel ohne deutsche Spieler statt. 2004 war Ochsenhausen der letzte Meister mit nur ausländischen Spielern.

Das Spiel des FCS in Ochsenhausen war schon nach dem ersten Duell des Tages zwischen Bojan Tokic und Ochsenhausens Seung Min Ryu entschieden, das Tokic mit 1:3 Sätzen verlor. Damit war Ochsenhausen schon weiter. "Es war nicht einfach, danach noch einmal alles abzurufen", sagte Nationalspieler Bastian Steger, der seinen künftigen Teamkollegen Tiago Apolonia und Liam Pitchfork aber jeweils mit 3:2 Sätzen besiegte. Joao Monteiro steuerte gegen Kirill Skachkov ebenfalls einen 3:2-Sieg bei. "Natürlich sind wir enttäuscht", sagte Steger, "aber der Sieg ist ein versöhnlicher Saisonabschluss."

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