Aufregung um die Wahl zum LSVS-Aufsichtsrat Eine Schlammschlacht ohne Beispiel

Saarbrücken · Die Vorgänge nach der Wahl des neuen LSVS-Aufsichtsrates offenbaren, wie tief die Gräben innerhalb des Saarsports sind.

 Präsident Heinz König und Vizepräsidentin Margit Jungmann, das neue Führungsduo des LSVS-Aufsichtsrates, nach der Mitgliederversammlung.

Präsident Heinz König und Vizepräsidentin Margit Jungmann, das neue Führungsduo des LSVS-Aufsichtsrates, nach der Mitgliederversammlung.

Foto: Thomas Wieck

Vor gerade einmal zehn Tagen ist Heinz König als erster Vorsitzender des neuen Aufsichtsrates beim Landessportverband für das Saarland (LSVS) gewählt worden. Und schon ist rund um seine Wahl eine Schlammschlacht entstanden, die im Saarsport trotz des LSVS-Skandals ihresgleichen sucht. Dabei hat König, der es als Kandidat des Saarländischen Bergsteiger- und Skiläufer-Bundes den Sprung in das neue Gremium schaffte, mit seiner Arbeit noch nicht einmal richtig begonnen. Offenbar aber sitzt der Stachel der bislang arrivierten Funktionärs-Gilde, die die Zusammensetzung des neuen Aufsichtsrats genauso überrascht hat wie die meisten, tief. So tief, dass einige bereit sind, mit Schmutz zu werfen.