THW Kiel: Staatsanwalt hält Einstellung der Ermittlung für möglich

Kiel. In der Affäre um Schiedsrichter-Bestechung durch Handball-Meister THW Kiel schließt die Staatsanwaltschaft die Einstellung der Ermittlungen nicht aus. "Alle Beschuldigten sagen nach wie vor nichts

Kiel. In der Affäre um Schiedsrichter-Bestechung durch Handball-Meister THW Kiel schließt die Staatsanwaltschaft die Einstellung der Ermittlungen nicht aus. "Alle Beschuldigten sagen nach wie vor nichts. Das ist ihr gutes Recht", sagt der Kieler Oberstaatsanwalt Uwe Wick: "Wenn wir die Sache nicht hinreichend klären können, stellen wir die Ermittlungen ein, weil es nicht genügend Beweise gibt." Der THW, sein Ex-Manager Uwe Schwenker und Trainer Zvonimir Serdarusic stehen im Verdacht, Champions-League-Spiele manipuliert zu haben. Der Verbleib von 152 000 Euro ist ungeklärt. "Klar ist, dass Geld geflossen ist. Wohin, das klären wir auf. Die entscheidenden Antworten aus vier ausländischen Staaten, bei denen wir ein Rechtshilfe-Ersuchen gestellt haben, haben wir aber noch nicht", sagt Wick. Kroatien sei der zentrale Punkt dabei. Denn auch gegen den kroatischen Spielerberater Nenad Volarevic, ein Freund von Serdarusic, wird ermittelt. dpa

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