Tholeys Problem ist die Defensive

Tholey. Lokalderby in der Fußball-Kreisliga A-Schaumberg: Am Sonntag um 14.30 Uhr erwarten die SF Tholey zu Hause den SV Rot-Weiß Hasborn II. Der Tabellenführer spielt beim 13. - das hört sich von der Papierform her nach einer leichten Aufgabe für die Oberliga-Reserve der Hasborner an. Tholeys Vorsitzender Achim Fleck hofft dennoch auf Punkte

Tholey. Lokalderby in der Fußball-Kreisliga A-Schaumberg: Am Sonntag um 14.30 Uhr erwarten die SF Tholey zu Hause den SV Rot-Weiß Hasborn II. Der Tabellenführer spielt beim 13. - das hört sich von der Papierform her nach einer leichten Aufgabe für die Oberliga-Reserve der Hasborner an. Tholeys Vorsitzender Achim Fleck hofft dennoch auf Punkte. "Gegen Mannschaften aus der oberen Tabellen-Region haben wir oft nicht schlecht ausgesehen. So haben wir gegen den damaligen Spitzenreiter Neunkirchen/Selbach gewonnen. Und auch im Hinspiel in Hasborn waren wir nah an einem Punktgewinn dran", erklärt Fleck. In Hasborn kam Tholey nach einem 0:3-Rückstand noch einmal auf 2:3 heran, musste aber noch das 2:4 hinnehmen.

Ein Punktgewinn gegen Hasborn II wäre für Tholey auch eine kleine Wiedergutmachung für die 1:5-Heimpleite vom vergangenen Wochenende gegen den Drittletzten SG Gronig-Oberthal. "Dieses Ergebnis war sehr enttäuschend. Es fehlten zwar einige Stammspieler, aber das kann keine Ausrede sein", erklärt Fleck.

Die Heimpleite gegen Gronig-Oberthal war für die Sportfreunde der unrühmliche Abschluss einer ohnehin nicht gelungenen Hinrunde. "16 Punkte aus 16 Spielen sind zu wenig", sagt Fleck. Hauptproblem in Tholey ist die nicht gerade sattelfeste Defensive. Schon 44 Gegentore mussten die SF hinnehmen. "Vorne schießen wir meistens zwei Tore, aber hinten bekommen wir auch immer viele. Meistens nach individuellen Fehlern", weiß Fleck. Er hofft, dass Tholey sich in der Rückrunde noch verbessern kann. "Wenn es uns gelingt, die individuellen Fehler abzustellen, halte ich einen einstelligen Tabellenplatz noch für realistisch", sagt der Vorsitzende. Um im Klassement noch klettern zu können, planen die SF auch Verstärkungen in der Winterpause. "Bei zwei, drei Kandidaten sieht es gut aus, spruchreif ist aber noch nichts", erklärt Fleck. sem

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