Thalexweiler jubelt ohne Ende

Thalexweiler. Das hatte richtig Kraft gekostet. Mit einer Energieleistung besiegte Fußball-Verbandsligist SV Alemannia Thalexweiler am letzten Spieltag den FV Bischmisheim vor 250 Zuschauern mit 1:0 (1:0) und sicherte sich damit den Klassenverbleib. Nach dem Spiel sanken die meisten der Spieler erst einmal erschöpft zu Boden, ehe anschließend ausgelassen gefeiert wurde

 Die Freude war bei den Thalexweiler Spielern nach dem Klassenverbleib unbeschreiblich. Foto: sem

Die Freude war bei den Thalexweiler Spielern nach dem Klassenverbleib unbeschreiblich. Foto: sem

Thalexweiler. Das hatte richtig Kraft gekostet. Mit einer Energieleistung besiegte Fußball-Verbandsligist SV Alemannia Thalexweiler am letzten Spieltag den FV Bischmisheim vor 250 Zuschauern mit 1:0 (1:0) und sicherte sich damit den Klassenverbleib. Nach dem Spiel sanken die meisten der Spieler erst einmal erschöpft zu Boden, ehe anschließend ausgelassen gefeiert wurde. "Letztendlich haben wir dieses Spiel nicht unverdient gewonnen, weil wir den größeren Willen zeigten", sagte der Spielausschussvorsitzende des SV Thalexweiler, Bernd Bender.

Das Goldene Tor für die Alemannen erzielte David Strauß kurz vor der Pause. Er verwandelte einen Freistoß von der Linksaußenposition direkt ins kurze Eck. "Gott sei Dank haben wir es geschafft", atmete Bender erleichtert auf. Freude über den Klassenverbleib des SV Thalexweiler gab es übrigens auch in den Nachbarorten. Denn sowohl der RSV Steinbach/Dörsdorf (Landesliga Nordost) wie auch der SV Aschbach (Bezirksliga Neunkirchen) schafften dadurch, dass der SVT nicht mehr absteigen kann, sicher den Ligaverbleib.

Katzenjammer gab es dagegen bei der SSV Überherrn. Denn die stieg nach einem 2:2 (1:1) gegen die SG Noswendel-Wadern von der Verbandsliga in die Landesliga Südwest ab. "Wenn man zu Hause seine Spiele nicht gewinnt, dann muss man sich nicht wundern, wenn es am Saisonende nicht reicht", erklärte der 2. Vorsitzende der SSV, Heiko Franz kopfschüttelnd. Hätte Überherrn gegen Noswendel-Wadern einen Dreier eingefahren, dann hätte sich der ehemalige Oberligist zumindest in eine Entscheidungsrunde mit dem SV Losheim und dem SV Furpach gerettet. Schon zuvor hatte es die Mannschaft von der deutsch-französischen Grenze zu Hause oft nicht geschafft, gegen Teams aus der hinteren Tabellenhälfte zu Hause dreifach zu punkten. Gegen Noswendel-Wadern sah es dabei zunächst richtig gut für die SSV aus. Bereits nach zwei Minuten traf Kapitän Jan Neubauer nach einem Freistoß von Cyrille Bieber zum 1:0 für Überherrn. In der 22. Minute brach sich dann Gäste-Kapitän Christoph Schmidt bei einem Foul das Schien- und Wadenbein. Die Begegnung war für 30 Minuten unterbrochen.

Nach der Unterbrechung kam die SG durch einen Kopfball von Michael Weiler zum 1:1-Ausgleich. Überherrn antwortete mit wütenden Angriffen, doch beste Chancen durch Daniel Lo Porto und Jan Neubauer wurden nicht genutzt.

Eine weitere Schlüsselszene der Begegnung dann in der 57. Minute: SSV-Mittelfeldspieler Kersten Heigl musste mit Gelb-Rot vorzeitig zum Duschen. Mit einem Mann weniger konnte Überherrn den Druck nicht mehr aufrecht erhalten. Noswendel-Wadern konnte sich befreien und versetzte Überherrn in der 66. Minute den Todesstoß. Torjäger Daniel Schmidt schoss zum 1:2 ein. Der 2:2-Ausgleich durch einen 14-Meter-Schuss von Daniel Lo Porto in der Nachspielzeit kam zu spät. So steht Überherrn trotz eines positiven Torverhältnisses von 59:57 als Absteiger in die Landesliga fest. "Gott sei Dank haben wir es geschafft."

Bernd Bender,

SVT-Sportchef

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