Turnen TG Saar muss auf ihre besten Turner verzichten

Saarbrücken · Zweiter Saison-Wettkampf am Samstag in Singen.

 Neu-Trainer Eugen Spiridonov steht am Samstag besonders im Fokus.

Neu-Trainer Eugen Spiridonov steht am Samstag besonders im Fokus.

Foto: Ruppenthal

Ein Sieg ist Pflicht, wenn Kunstturn-Bundesligist TG Saar am Ostersamstag ab 17 Uhr den zweiten Wettkampf in der Deutschen Turnliga (DTL) absolviert. Im Nachhol-Duell beim StTV Singen wollen die Saarländer den nächsten Schritt in Richtung Ludwigsburger Endturnier machen.

„Wir werden versuchen, alle Geräte zu gewinnen. Leicht wird das ohne unsere Ausländer nicht. Wir müssen uns anstrengen“, beschwört der neue TG-Turner-Trainer Eugen Spiridonov den Teamgeist. Barren-Olympiasieger Oleg Wernjajew und der frisch gebackene Mehrkampf-Europameister Nikita Nagornyy sind in der Münchriedhalle nicht dabei. Und Nationalturner Felix Remuta nimmt sich nach der EM eine Auszeit.

Dafür will Spiridonov selbst in die Bresche springen. „Ich bereite mich für Reck, Boden, Pauschenpferd und Ringe vor“, nennt der 38 Jahre alte Routinier sein Trainingspensum. Das Titel-Duell am 30. November sei das erklärte Ziel, betont Spiridonov und verweist auf den gelungenen Saisonstart. Während sich der dreifache deutsche Meister beim 60:20-Heimsieg gegen den TSV Pfuhl keine Blöße gab, erlebte Singen beim Tabellenführer KTV Straubenhardt ein 12:76-Debakel. Mithalten konnte der Aufsteiger bei der verpatzten Liga-Premiere nur am Sprung (5:6). Die anderen Duelle verlor er deutlicher.

Auch ohne Spezialist Remuta ist die TG Saar am Sprung gut aufgestellt. „Unsere Athleten turnen hier hohe Ausgangswerte“, sagt Spiridonov und traut seinem Team einen hohen Sieg zu: „Wir werden den Außenseiter nicht unterschätzen. Wenn unsere Jungs ihre Sprünge stehen, müsste es auch am vierten Gerät reichen.“

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